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Tipps für die Gartenbewässerung

Gießkanne, Gartenschlauch, Wassersprenger und Co.

Wir geben dir Tipps, die dir helfen, deinen Garten vor allem im Sommer optimal mit Wasser zu versorgen und dabei Wasser zu sparen. Erfahre, wie du deinen Garten richtig gießt und wann und wie häufig du das machen solltest.

Pflanzen haben ebenso Durst wie Menschen. Damit sie gut gedeihen und nicht krank werden oder gar sterben, ist es deshalb wichtig, dass du sie vor allem im Frühjahr und im Sommer mit ausreichend Wasser versorgst. In den Wachstumsphasen und bei hohen Temperaturen ist der Wasserbedarf deiner Gartenpflanzen am höchsten. Von der Blume, über den Rasen, bis hin zum Baum. Alle brauchen eine gewisse Mindestmenge Wasser. Viele Pflanzen solltest du täglich gießen, andere seltener. Manche von oben, andere von unten oder sogar nur indirekt.

Wann den Garten bewässern?

Garten gießen

Du kannst deine Pflanzen grundsätzlich immer gießen. Nur an frostigen Tagen in Frühjahr oder Herbst sowie im Winter solltest du deinen Garten nicht bewässern.

Gießt du deine Pflanzen zur Mittagszeit oder am Nachmittag, können Wassertropfen auf den Blättern wie kleine Brenngläser wirken und zu Verbrennungen deiner Pflanzen führen.

Die beste Zeit zum Gießen deiner Pflanzen ist in den frühen Morgenstunden, denn dann ist es noch relativ kühl und die Verdundstung des Gießwassers gering.

Alternativ kannst du deinen Garten auch in den Abendstunden bewässern, wenn die Sonne nicht mehr hoch steht und heiß auf die Erde brennt. Da das Wasser abends unter Umständen allerdings recht lange stehen bleibt, kann es zu Staunässe und Pilzbefall kommen oder Schnecken und anderes Ungeziefer anlocken.

Wie oft den Garten gießen?

Mache die Häufigkeit für die Gartenbewässerung vom Wasserbedarf deiner Pflanzen, den örtlichen Temperaturen und den Niederschlagsmengen abhängig.

Auch ein wichtiges Kriterium ist die Bodenzusammensetzung. Ist er sandig, enthält der Boden wenig Wasser. Ist er hingegen lehmig, besteht bei zusätzlichem Gießen die Gefahr von Staunässe. Pro Stunde sollte das Wasser ca. 8 mm tief in die Erde vordringen, dann ist die Struktur optimal. Mit Humuserde kannst du die Zusammensetzung des Bodens optimieren.

Denn neben dem Vertrocknen ist die Überwässerung ein häufiges Problem für Gartenpflanzen. Bei kühleren Temperaturen reicht es aus, wenn du alle zwei bis drei Tage für Wassernachschub sorgst. In heißen Perioden kann es aber auch notwendig sein, dass du deinen Garten oder besonders empfindliche Pflanzen täglich bewässerst.

gießen

Als Anhaltspunkt, dass es höchste Zeit für den nächsten Wasserschub ist, kannst du welckende oder hängende Blätter und Blütenköpfe ansehen. Denke auch an die Kübel- und Topfpflanzen auf deiner Terrasse und dem Balkon. Da sie aufgrund ihres Standorts keine tiefen Wurzeln ausbilden können, benötigen sie häufiger Frischwasser, um nicht zu vertrocknen. Achte auch darauf, kleineren Pflanzen, die im sog. "Gießschatten" unterhalb größerer Gewächse stehen ausreichend Wasser zukommen zulassen.


Tipp: Beim Rasen solltest du unter keinen Umständen warten, bis sich eine bräunliche Verfärbung der Grashalme bemerkbar macht, denn dann ist es schon sehr kritisch und du brauchst viel Wasser und noch mehr Geduld, um ihn wieder aufzupeppeln. Ist der Untergrund deiner Wiese sandig, gieße ihn etwa alle 4 Tage. Bei Lehmböden reicht in der Regel eine Wässerung pro Woche.


Womit den Garten bewässern?

Gartenbewaesserung

Es gibt verschiedene Arten, um deinen Garten zu bewässern. Du kannst für die Wasserversorgung natürlich ganz einfach den Wasseranschluss deines Gartens nutzen. Das ist sehr komfortabel und einfach, kann allerdings zu hohen Kosten für das Frischwasser führen.

Eine hervorragende Alternative stellt die Nutzung einer Regentonne dar. Bei den einfachsten Varianten kommst du nur durch Abschöpfen mit der Gießkanne oder einem Eimer an das darin gesammelte Regenwasser. Viele Modelle verfügen jedoch auch über einen Wasserhahn, über den du das Wasser ganz bequem entnehmen kannst.

Stattest du deine Regentonne mit einer Tauchpumpe aus, kannst du daran sogar deinen Gartenschlauch anschließen und deinen Garten auf diese Weise noch flexibler und dennoch nachhaltig bewässern. Auch Rasensprenger oder automatische Bewässerungssysteme kannst du so kostengünstig und effizent mit Regenwasser versorgen.

zu den Regentonnen

Vorteile Nachteile
Leitungswasser
  • ist immer sofort "unbegrenzt" verfügbar
  • eignet sich gut für kalkliebende Pflanzen
  • Verwendung mit Schlauch/Pumpe sehr komfortabel
  • Verbrauch kann zu hohen Kosten führen
  • Nutzung belastet (Grund-)Wasserversorung
  • kann regional (zu) viel Kalk enthalten
  • die Temperatur ist für Pflanzen ggf. zu niedrig
Regenwasser
  • enthält relativ wenig Kalk
  • hat bereits Umgebungstemperatur
  • Verwendung spart Trink-/Grundwasser
  • ist kostenlos verfügbar
  • ist nicht immer in großen Mengen verfügbar
  • die Sammelstelle benötigt Platz im Garten
  • Gießen ohne Pumpe ist relativ aufwändig

Wie den Garten bewässern?

Es gibt viele Wege auf denen du deine Gartenpflanzen mit kostbarem Wasser versorgen kannst. Vom Klassiker – der Gießkanne, über den Gartenschlauch und den Rasensprenger, bis hin zum intelligenten Bewässerungssystem samt App-Steuerung. Viele Wege führen an dieser Stelle nach Rom, einige sind etwas rustikaler, dafür günstig und nachhaltig. Andere sehr bequem, aber dafür in der Anschaffung teurer und in der Einrichtung aufwendiger.

Gießkanne

Gießkanne – der Klassiker

Die Gießkanne ist sicherlich der Klassiker unter den Möglichkeiten der Gartenbewässerung. Kostengünstig und nachhaltig kannst du damit deinen kompletten Garten mit Wasser versorgen. Von Nachteil sind die langen Laufwege, die du je nach Gartengröße und Wasserbedarf auf dich nehmen musst. Zudem ist das Gewicht der gefüllten Gießkanne unter Umständen ziemlich hoch.



Vorteile Nachteile
konstengünstig in der Anschaffung hohes Gewicht
sehr nachhaltig (wird Regenwasser genutzt) viel Laufarbeit
zu den Gießkannen

Gartenschlauch – der Flexible

Der Gartenschlauch ist neben der Gießkanne wahrscheinlich die am häufigsten genutzte Variante der Gartenbewässerung. Die Nutzung ist kinderleicht: man schließt den Schlauch am Wasseranschluss des Hauses oder der (Regen-)Wasserpumpe an, setzt den passenden Düsenaufsatz auf den Schlauch und ist sofort startklar. Da man selbst jederzeit die Kontrolle über die ausgebrachte Wassermenge hat, ist die Bewässerung gut dosierbar und man läuft nicht Gefahr, Pflanzen oder den Rasen zu überwässern.



Vorteile Nachteile
hohe Reichweite Gefahr der Verknotung
sehr einfache Anwendung kann Stolpergefahr darstellen
zu den Gartenschläuchen
Gartenschlauch

Automatische Bewässerungsanlage – bequem und einfach

Zu den einfachsten automatischen Bewässerungsanlagen gehört der klassiche Rasensprenger. Dieser wird für gewöhnlich einfach an den Gartenschlauch angeschlossen. Durch den Wasserdruck werden die Düsen des Sprengers hin- und herbewegt, wodurch eine gleichbleibende Rasenfläche kontinuierlich mit Wasser benetzt wird.

Automatische Bewässerungsanlage

Die Handhabung des Gartensprengers ist sehr simpel, allerdings besteht die Gefahr der Überwässerung einzelner Areale, wodurch es zu Matschbildung und in schlimmeren Fällen zu Fäulnis oder Pilzbefall kommen kann. Für Beete solltest du Rasensprenger deshalb besser nicht verwenden. Allgemein ist eine Zeitschaltuhr direkt am Wasserzulauf oder am Sprenger empfehlenswert, um die Wasserabgabe zu beschränken.



Vorteile Nachteile
geringer Arbeitsaufwand kann Stolpergefahr darstellen
einfache Anwendung Gefahr der Überwässerung
zu den Rasensprengern

Smartes Bewässerungssystem – intelligent und komfortabel

Das modernste und effizienteste Bewässerungssystem verfügt je nach Modell über Sensoren für Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit, kann über Smartphone-Apps oder den heimischen Computer gesteuert werden und häufig sogar auf lokale Wetternachrichten zurückgreifen. Durch die Ausnutzung möglichst vieler Daten kann sehr gezielt und genauestens dosiert bewässert werden, wodurch der Wasserbedarf relativ niedrig bleibt.

Ein Nachteil sind die hohen Anschaffungskosten sowie der nicht zu vernachlässigende Aufwand der Verlegung der Wasserzuleitung, wenn diese unterirdisch erfolgt, was bei diesen System häufig der Fall ist. Ein weiterer Minuspunkt: ist die Anlage einmal verlegt und verbaut, sind erneute Änderungen sehr aufwändig.



Vorteile Nachteile
wassersparend und bedarfsgerecht hoher Installationsaufwand
Zeitersparnis hohe Anschaffungskosten
Smartes Bewässerungssystem

Tipps zum Wassersparen

Wasser

Indem du einige Tipps beachtest, kannst du viel Wasser bei der Gartenbewässerung einsparen. Das ist umweltfreundlich und schont deinen Geldbeutel.

  • Versiegele möglichst wenige Flächen in deinem Garten durch Beton, Asphalt, Steinplatten und ähnliches.
  • Trimme bzw. mähe deine Wiesen nicht kürzer als etwa 5 Zentimeter.
  • Bewässere deinen Garten am frühen Morgen oder am späten Abend.
  • Gieße deine Pflanzen so nah wie möglich an den Wurzeln.
  • Setze an sonnigen Flecken in deinem Garten gezielt auf Pflanzen mit wenig Wasserbedarf.
  • Nutze – soweit möglich – Regenwasser zum Gartengießen.
  • Bewässere deine Pflanzen mit niedrigem Wasserdruck.
  • Verteile Rindenmulch oder frische Schnittreste vom Rasenmähen um die Pflanzen herum.
  • Lege kleine Gießwälle aus Erde rund um die Pflanzen an, um das Wasser am schnellen Abfließen zu hindern.
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