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Autocheck im Sommer

Die Mehrheit der Deutschen fährt mit dem Auto in den Sommerurlaub. Du auch? Dann solltest du vor Beginn der langen Fahrt in den Süden, in die Berge oder an die Küste dein Fahrzeug technisch überprüfen und auf die Reise vorbereiten. Unsere Checkliste verrät dir in neun Schritten, wie du dein Auto fit für den Urlaub machst. Außerdem sagen wir dir, was du bei Fahrten ins Ausland beachten solltest und wie du dich richtig verhältst, solltest du trotz aller Vorbereitung mal eine Autopanne haben.


Der umfassende Autocheck

in 9 Schritten fit für den Urlaub

Auto


Damit dein Auto möglichst fit für deine Fahrt in den Urlaub ist, gehe die nachfolgenden Punkte durch. Sie sind nach der empfohlenen Reihenfolge für die Durchführung sortiert:

  • Führe die Schritte 1-3, die unter Umständen längere Reparaturen nach sich ziehen, mindestens eine Woche vor Urlaubsbeginn durch.
  • Wenige Tage vor dem Start kommen die Schritte 4 bis 7 dran.
  • Die Schritte 8 und 9 stehen direkt vor deinem Fahrtantritt an.




(1) Bremsen

Die Bremsen deines Pkw müssen auf jeden Fall optimal arbeiten, denn sie sind deine Lebensversicherung. Überprüfe daher vor einer längeren Fahrt ihre Funktionsfähigkeit sowie die Verschleißmarkierungen auf den Bremsklötzen.



Bremsen
Reifenprofil


(2) Reifenprofil

Ein ausreichendes Reifenprofil sorgt unabhängig von der Witterung für sichere Haftung auf der Straße. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm, empfehlenswert ist jedoch eine Restprofiltiefe von 3 mm.





(3) Scheibenwischer und Frontscheibe

Tausche beschädigte Scheibenwischer aus. Untersuche außerdem die Windschutzscheibe auf Steinschläge und lasse sie gegebenenfalls fachgerecht reparieren oder ersetzen.



Scheibenwischer und Frontscheibe
Batterie


(4) Batterie

Überprüfe deine Autobatterie mit einem Batterietester oder lasse die Spannung und Kapazität von einer Fachwerkstatt kontrollieren. Sollte der Akku schwach sein, lade ihn mit einem Batterieladegerät auf oder ersetze ihn mit einer neuen Autobatterie.





(5) Flüssigkeiten

Kontrolliere den Stand von Motoröl, Kühlmittel und Bremsflüssigkeit sowie bei Pkw mit EURO 6 Diesel auch AdBlue – und fülle entsprechende Differenzen auf. Auch ein Blick auf das Scheibenwischwasser lohnt sich.



Flüssigkeiten
Beleuchtung


(6) Beleuchtung

Überprüfe alle Pkw-Leuchten vom Scheinwerfer über Blinker bis zu den Bremsleuchten auf ihre Funktionsfähigkeit. Am besten machst du das zu zweit oder indem du dein Auto (bei Dunkelheit) vor einer Hauswand abstellst.





(7) Sicherheitsausrüstung

Nimm genügend Warnwesten mit (mind. 1, besser 1 pro mitfahrender Person) und platziere sie griffbereit, z. B. in den Türfächern und Sitzlehnentaschen. Teste das Warndreieck auf Funktionalität und kontrolliere die Vollständigkeit und Haltbarkeit des Verbandkastens.



Sicherheitsausrüstung
Ladungssicherung


(8) Ladungssicherung

Sichere vor Fahrtbeginn deine komplette Ladung, damit dein Auto auch in Gefahrensituationen gut beherrschbar bleibt und du und deine Familie sicher ankommen. In unserem Ratgeber zur Ladungssicherung, erfährst du, worauf du dabei achten solltest.





(9) Reifendruck

Kontrolliere mit einem Kompressor den Reifendruck in kaltem Zustand der Reifen – also vor Fahrtbeginn. Den vorgeschriebenen Luftdruck findest du im Tankdeckel, in der (Bei-)Fahrertür oder in der Bedienungsanleitung deines Autos.



Reifendruck

Mit dem Auto ins Ausland

Geht die Urlaubsfahrt ins Ausland, überprüfe vorher, ob dort spezielle Regelungen einzuhalten sind.

  • Österreich fordert z. B. von Autofahrern das Mitführen einer Warnweste für jeden Fahrzeuginsassen (das gilt auch bei der Durchreise) und in der Schweiz muss das Warndreieck griffbereit in der Fahrzeugkabine liegen.

  • In Bulgarien und Rumänien gehören Feuerlöscher verpflichtend zur Sicherheitsausrüstung eines jeden Autos.

  • Nimm die europaweit gültige „grüne Versicherungskarte“ mit. Seit 2021 kannst du dir diese von deinem Versicherer per E-Mail zusenden lassen und selbst ausdrucken, denn sie ist auch auf weißem Papier gültig.

  • Kümmere dich um europaweiten Pannenschutz bei (d)einem Automobilclub.

  • Halte dich an die örtlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen, denn im Ausland sind die Geldbußen z. T. deutlich höher als in Deutschland.

  • Häufig gelten im Ausland besondere Verkehrsregeln wie spezielle Vorfahrtsregelungen oder Lichtpflicht bei Tag (u. a. in Italien, Schweiz, Tschechien, Polen, Finnland, Norwegen, Bosnien-Herzegowina, Litauen, Estland, Lettland, Bulgarien, Montenegro, Dänemark, Serbien, Slowakei u.v.m.).

Autopanne – was tun?

Produktbild

Da auch eine ausführliche Überprüfung des Fahrzeugs vor Reiseantritt keine hundertprozentige Absicherung darstellt, haben wir einen Leitfaden zusammengestellt, wie du dich im Falle einer Autopanne richtig verhältst.


1. Fahrzeug sicher abstellen und Ruhe bewahren

Kannst du dein Auto nicht in einer Notfallbucht oder auf einem Parkplatz abstellen, müssen Standstreifen oder Fahrbahnrand herhalten. Denke daran, dein Warnblinklicht einzuschalten.


2. Warnweste und Verlassen des Autos

Zieh deine Warnweste an und nimm beim Verlassen des Autos nur das Wichtigste mit: Handy, Fahrzeugpapiere und die Mitgliedskarte deines Automobilclubs (falls vorhanden). Achte unbedingt auf den Verkehr.

3. Warndreieck aufstellen

Stelle dein Warndreieck in ausreichendem Abstand zu deinem Auto auf. Auf deutschen Autobahnen sind 150 Meter Pflicht, das entspricht der Distanz von mindestens drei Begrenzungspfosten. Auf Landstraßen sollten es 100 Meter sein, innerorts ca. 50 Meter.


4. Weg von der Fahrbahn

Ist dein Fahrzeug gesichert, heißt es: Nichts wie weg von der Fahrbahn. Begib dich am besten hinter die Leitplanke oder in eine sichere Entfernung seitlich der Straße – je nach örtlicher Gegebenheit.


5. Hilfe Kontaktieren und warten

Selbst wenn du kein Mitglied bei ADAC & Co. bist, kannst du die Hilfe der Automobilclubs anfordern – und das oft sogar kostenlos. So berechnet der ADAC für Kleinigkeiten wie einen Reifenwechsel selbst bei Nicht-Mitgliedern für gewöhnlich nichts.

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Tipp: Akku leer? Kein Empfang?

Macht das Handy Zicken helfen dir auf deutschen Autobahnen die orangefarbenen Notrufsäulen weiter. In welcher Richtung die nächstgelegene Notrufsäule steht, erkennst du an den entsprechenden Pfeilmarkierungen auf der Rückseite der Leitpfosten.