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Instandhaltung von Fahrrad und E-Bike

Für längere Freude an deinem Zweirad

Wir beantworten dir häufige Fragen rund um die Instandhaltung von Fahrrad und E-Bike. Du erfährst, wie du deinen Drahtesel am besten pflegst, damit er weniger verschleißt und lange hält. Beachte, dass nicht nur eine Kontrolle zum Saisonbeginn sinnvoll ist, sondern auch regelmäßige Checks, vor allem, wenn du dein Rad oft verwendest.

zum Fahrradzubehör

FAQ

Gründlicher Check zum Saisonstart

Damit du lange Zeit Spaß an deinem Bike hast, solltest du es immer gut in Schuss halten. Denn genau wie beim Auto sind auch am Fahrrad einige Komponenten Verschleißteile und müssen regelmäßig gewartet und/oder getauscht werden. Daher solltest du mindestens einmal am Beginn einer neuen Radsaison im Frühjahr einen gründlichen Rundumcheck an deinem Fahrrad vornehmen.


Vorsicht bei E-Bikes und Pedelecs

Bevor du mit Arbeiten an deinem Elektrofahrrad beginnst, entferne den Akku und das Ladekabel, damit auf keinen Fall Strom fließt und nicht die Gefahr eines Stromschlags besteht!

Viele Bauteile unterscheiden sich bei Fahrrädern mit Elektromotorunterstützung nicht von konventionellen Rädern. Hier gibt es also bei der Instandhaltung und der Reinigung keine Unterschiede. Allerdings solltest du bei allem, was Akku, Spannungsversorgung (Verkabelung) und Elektromotor betrifft auf jeden Fall eine Fachwerkstatt aufsuchen, da hier erhöhte Verletzungsgefahr besteht.

Tipp: Da du mit E-Rädern höhere Geschwindigkeiten als mit einem normalen Fahrrad erreichst, solltest du noch mehr Wert auf optimale Pflege und regelmäßige Inspektionen von Bremsen, Antriebssystemen und Verschraubungen legen.


Reinigung

✓ Reinigung

Zum Saisonbeginn ist es empfehlenswert, wenn du dein Rad erst einmal richtig sauber machst. Das sieht nicht nur schöner aus, sondern ist auch hilfreich, um alle Macken, Kratzer, Roststellen oder sonstige Beschädigungen erkennen zu können.

Beginnen solltest du am besten mit einem Besen oder Handfeger, um zunächst groben Schmutz zu entfernen. Verwende außerdem eine Zahnbürste für die Reinigung von engen Stellen, Kettengliedern und Ritzeln.

Vorsicht:

Verwende keinen Hochdruckreiniger, da dieser Beschädigungen und Wasserablagerungen an schwer zugänglichen Stellen verursachen kann.



Nach der Entfernung des größten Schmutzes kannst du dich an die Oberflächensäuberung machen. Dafür brauchst du nicht unbedingt einen speziellen Fahrradreiniger, sondern kannst auch einen weichen Lappen, etwas sanftes Spülmittel und lauwarmes Wasser verwenden.

Wenn alles sauber ist, kannst du dein Fahrrad mit einem fusselfreien, weichen Tuch trocknen. Wenn du möchtest, kannst du nun noch etwas Fahrradpolitur auftragen, damit dein Fahrrad länger sauber und vor Beschädigungen geschützt bleibt.


✓ Reifenkontrolle

Schau dir das Gesamtprofil deiner Reifen an. Abhängig von Fahrrad- und Reifensorte muss das Profil anders aussehen. Die Reifen eines Mountainbikes sollten beispielsweise ein sehr grobes Profil aufweisen, um ordentlich Grip auf unbefestigten Wegen und im Gelände zu bieten. Ist es abgefahren, verringert sich die Haftung und somit deine Sicherheit bei Fahrten über Stock und Stein. Trekking- und Cityfahrräder, haben von Haus aus weniger Profil. Doch auch dieses sollte nicht komplett abgefahren sein, da sonst vor allem bei Nässe Schleudergefahr besteht und sich dein Bremsweg stark verlängert.

zu Reifen und Mänteln
Reifenkontrolle

Prüfe die Speichenspannung: es gibt rund um ein Rad herum Speichenpaare, also jeweils zwei Speichen, die im Radkranz an der gleichen Stelle angreifen und sich nach außen hin aufspreizen. Drücke nun mit den Händen immer zwei solche Speichenpaare gleichzeitig mit deinen Händen zusammen. Stellst du hier unterschiedlich starke Widerstände fest, sind einige Speichen locker und sollte fachmännisch repariert oder das Rad getauscht werden werden.

Bremsencheck

✓ Bremsencheck

Hast du einfache Backenbremsen oder V-Brakes mit mechanischer Betätigung über Seilzug, ist die Kontrolle relativ simpel. Schau dir die Bremshebel und die daran angreifenden Seilzüge an und prüfe sie auf Beschädigungen oder Ausfransungen. Haben die Bremsbacken noch genügend Belag? Falls nicht, solltest du sie tauschen, das kostet nur ein paar Euro, ist aber für deine Sicherheit extrem wichtig. Bei hydraulischen Bremsen kannst du die Funktionsfähigkeit im Stand prüfen, indem du nachschaust, ob die Bremsbacken beim Betätigen der Bremshebel kräftig und durchgehend zupacken. Die Hydraulikschläuche prüfst du auf Risse und Ölaustritt.

zu Reparatur und Ersatzteile

Scheibenbremsen gibt es ebenfalls in mechanischer und hydraulischer Ausführung. Auch hier kontrollierst du die Seilzüge oder Leitungen auf Beschädigungen und die Bremsbeläge sowie die Bremszangen auf Funktionalität und Zustand.


Bei allen Bremsvarianten kannst du außerdem einen simplen Schiebetest machen, indem du versuchst, im Stand die Bremsen anzuziehen und dein Fahrrad gegen den Widerstand zu schieben.


Hat dein Fahrrad eine Rücktrittbremse ist diese in der Regel wartungsfrei, weshalb du hier als Laie nicht viel prüfen oder reparieren kannst. Bemerkst du Bremsleistungsverluste oder eine eingeschränkte Funktion deiner Rücktrittbremse, solltest du dein Fahrrad schnellstmöglich von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.


✓ Rahmen und Anbauteile prüfen

Prüfe alle Schrauben, Schweißnähte und Nietverbindungen an deinem Fahrrad einzeln und gewissenhaft auf sichtbare Schäden, Risse oder auf vorhandenes Spiel. Ist etwas locker, kann das gefährlich werden. Ziehe jede einzelne Schraube nach. Für den Großteil der Schrauben am Fahrrad brauchst Innensechskant, vorwiegend in Größe 4. Stellst du Lücken, Risse oder anderweitige Beschädigungen fest, bringe dein Rad umgehend zu einem Fachhändler zu einer professionellen Überprüfung und lasse es instand setzen.

Rahmen
Kette

✓ Überprüfung der Kette

Die Kette ist ein wichtiges Bestandteil eines Fahrrads, denn sie überträgt die Kraft von den Pedalen an die hintere Radnabe und somit auf das Antriebsrad. Reinige die Kette mit einem weichen, fusselfreien Tuch und evtl. einer alten Zahnbürste, indem du sie an das Zahnrad hältst und die Pedale drehst, damit sich die Kette bewegt. Nun trägst du frisches Fahrradkettenöl auf und verteilst es auf der Kett, indem du alle Gänge durchschaltest. So gelangt das Öl auch in alle Zahnradkränze (die sog. Ritzel). Überschüssiges Öl kannst du anschließend mit einem alten Lappen abwischen.

Hinweis: Fahrradketten sind Verschleißteile und müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Fahrradketten halten in der Regel - abhängig von Beanspruchung und Pflege - zwischen 2.000 und 10.000 Kilometer. Mit einem Kettenprüfer kannst du die Kette auf eine eventuelle Längung untersuchen, die zum Überspringen von Ritzeln, häufigem Heraushüpfen führen kann. Musst du deine Kette tauschen, rechne bei einem konventionellen Fahrrad mit Kosten zwischen 10 und 40 Euro für die Kette. Bei Pedelecs oder E-Bikes werden Preise im hohen zweistelligen Bereich fällig.


Regelmäßige Kontrolle und Pflege

Vor allem die die Bremsen und die Bereifung solltest du regelmäßig überprüfen, damit an deinem Rad alles sicher ist du nicht mit einer Panne liegenbleibst. Auch für Kette und Schaltung ist eine kurze Kontrolle in regelmäßigen Zeitabständen empfehlenswert.


Räder

Kontrolliere regelmäßig den Luftdruck deiner Fahrradreifen. Zu geringer Druck führt zu höherem Verschleiß der Reifen und du brauchst mehr Kraft, um voranzukommen. Checke als nächstes die Bereifung auf Löcher, Risse und sonstige Beschädigungen und prüfe die Profiltiefe. Hebe das Fahrrad hoch und drehe das Vorderrad und das Hinterrad einzeln. Schaue die Räder jetzt frontal an. Eiert etwas, hat das Rad einen Schlag bekommen und ist nicht mehr richtig rund. Das kann bspw. beim zu schnellen oder unsanften Hochfahren einer Bordsteinkante passieren. In einem solche Fall muss das Laufrad ausgetauscht werden.

Räder
Kette

Kette und Schaltung

Reinige deine Kette alle paar Wochen. Mit einem Vliestuch, Lappen oder Handtuch. Jetzt die Laufrolle der Kette an der Schaltung mit einer alten Zahnbürste reinigen, indem du die Zahnbürste an das Zahnrad hältst und die Pedale drehst, damit sich die Kette bewegt. Danach noch frisches Fahrradkettenöl auftragen und durch Drehen an der Pedalerie sowie hoch und runterschalten gut verteilen. Prüfe bei Kettenschaltungen bei dieser Gelegenheit auch das Schaltwerk und die Ritzelpakete am Hinterrad sowie den Umwerfer im Pedalbereich.

Bremsen

Bremsen prüfen: Bremsbeläge auf Sicht prüfen. Backenbremssättel lassen sich einfach selbst tauschen. Bei Scheibenbremsen ist es der Tausch etwas aufwändiger. Rücktrittbremsen sind wartungsfrei und müssen nur fachmännisch geprüft werden, wenn Unregelmäßigkeiten auffallen.

Bremsen
Rahmen

Rahmen

Den Rahmen musst du nur gelegentlich überprüfen, im Normalbetrieb deines Rads sollte an diesen Stellen jedoch kein gravierender Schaden auftreten. Es sei denn, du fährst häufig im Gelände oder du bist mit deinem Fahrrad gestürzt. In diesen Fällen solltest du alle Anbauteile, den Rahmen und die Verbindungselemente gründlich kontrollieren.

Kontinuierliche Reinigung

Abhängig von deiner Nutzungsintensität und den Strecken auf denen du unterwegs bist, sowie von der Witterung, bei der du dich auf dein Rad schwingst, solltest du dein Bike in regelmäßigen Abständen putzen. Spätestens alle paar Wochen solltest du dein Fahrrad einer Grundreinigung unterziehen. Das kannst du, wie zuvor beschrieben mit einem Lappen und etwas Spülmittel erledigen, nachdem du größere Schmutzablagerungen mit einem Handfeger oder einer weichen Bürste von allen Bau- und Rahmenteilen entfernt hast. Etwas Politur sorgt zum Abschluss für den perfekten Glanz.

Reinigung