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Fahrradkauf

Gezielt suchen - passend kaufen

Du bist auf der Suche nach einem neuen Zweirad, das optimal zu deinen Bedürfnissen passt? Kein Problem. Wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten Komponenten, die du bei der Anschaffung eines neuen Fahrrads oder E-Bikes beachten solltest.

zu den Fahrrädern

Welches Fahrrad passt zu mir?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die erste Überlegung sollte dein geplanter Einsatzort sein. Wirst du damit bspw. täglich zur Arbeit pendeln und bist dabei ausschließlich in der Stadt oder auf geteerten Landstraßen unterwegs? Dann reicht dir vermutlich ein Citybike mit Federgabel vorne und ggf. Sattelfederung für mehr Komfort. Möchtest du im Wald oder in anderem unwegsamem Gelände fahren, solltest du ein vollgefedertes Mountainbike in Betracht ziehen. Für alles dazwischen, also Feld und Wiesenwege sowie städtische Touren bist du bei einem Trekkingrad gut aufgehoben. Es gibt noch viele weitere Kategorien für spezielle Anforderungen, diese hier alle aufzuzählen ist quasi unmöglich. Weiterhin gibt es inzwischen alle Fahrradtypen auch mit Elektrounterstützung, diese sind in der Regel deutlich teurer als konventionelle Räder und wiegen aufgrund des Akkus mehr.


City- und Trekkingbike

City- und Trekkingbike

Am günstigsten fährst du in der Regel mit einem City-Bike, auch Trekking-Rad oder Stadtfahrrad genannt. Viele dieser Räder haben heutzutage auch in niedrigeren Preisregionen eine gefederte Vordergabel, die Stöße durch Unebenheiten und Schlaglöcher deutlich abschwächt. Ein weiteres sinnvolles Extra kann eine zusätzlich gefederter Sattelstütze sein. Vorne und hinten gefederte Räder sind in dieser Fahrradkategorie eher selten anzutreffen.


Wegen des geringen Gewichts, des Federungskomforts und der eher schmalen Reifen mit leichtem Profil, sind Trekking-Räder optimal für städtische und ländliche Fahrten und Radtouren geeignet.

Mountainbike

Eine der beliebtesten Fahrradkategorien besteht heute aus Mountainbikes (kurz MTB) und All-Terrain-Bikes (ATB), die es seit Mitte der 1970er Jahre gibt. Diese Fahrradgattung ist, wie ihr Name vermuten lässt, für Fahrten in jedem Terrain und speziell in bergigen Gebieten geeignet. Sie sind so gut wie immer vorne mit einer Federgabel ausgestattet, die für gewöhnlich einen merklich größeren Federweg hat, als ihre Pendants für den Stadtbereich. Außerdem sind sie in mittleren und höheren Preisregionen oft nicht mechanisch, sondern hydraulisch gefedert. Hat das Bike lediglich eine Federgabel vorne, nennt sich das „Hardtail“. Ist zusätzlich das hintere Rad mit einer Federung ausgestattet, spricht man von einem vollgefederten Rad („Fully“). Diese Bikes sind optimal für gröbstes Gelände geeignet, da sie durch ihre Federungen Stöße vorne und hinten bestmöglich absorbieren, was zu besserer Bodenhaftung und geringerem Sturzrisiko führt.

Mountainbike
Rennrad

Weitere Varianten

Weitere Vertreter der MTB-Riege sind z. B. Downhill, Dirt Jump und Fatbikes. Diese sind für extremste Geländefahrten geeignet, was sie auf sehr spezielle Einsatzgebiete begrenzt. Für Fahrten in der Stadt oder längere Radtouren sind sie nicht geeignet, da sie z. T. über sehr breite Reifen mit grobem Profil verfügen und zudem ein hohes Gewicht aufweisen können. Aufgrund dieser Eigenschaften kann das Zurücklegen längerer Strecken im Alltag sehr anstrengend sein.


Welche Antriebsart soll ich nehmen?

Es gibt heute zwei grundsätzliche Antriebsarten für Fahrräder: 1. konventionell, 2. elektrisch unterstützt. Beim konventionellen Rad musst du komplett selbstständig in die Pedale treten. Bei einem Pedelec hilft dir ein Elektromotor sobald du trampelst und lässt so längere Touren und Bergauffahrten deutlich entspannter werden. E-Bikes setzen hier noch eins drauf und leisten auf Wunsch die komplette Arbeit selbsttägig, auch wenn du nicht in die Pedale trittst. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird meist ein Pedelec gemeint, wenn von einem E-Bike die Rede ist.


Antriebsart

Kurzübersicht der verschiedenen Antriebskonzepte und ihrer Besonderheiten:


Antriebsart Motorunterstützung Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr
Konventionell Keine Keine Besonderheiten zu beachten
Pedelec Nur bei Pedaltritt, bis 25 km/h Keine Besonderheiten zu beachten
S-Pedelec Nur bei Pedaltritt, bis 45 km/h
  • ab 16 Jahre
  • Fahrerlaubnis Klasse AM (Mofa)
  • Zulassung
  • Versicherungskennzeichen
  • Keine Radwegnutzung
  • Helmpflicht
E-Bike bis 0,5 kW ohne Pedaltritt, bis 20 km/h
  • ab 16 Jahre
  • Fahrerlaubnis Klasse AM (Mofa)
  • Versicherungskennzeichen
  • gekennzeichnete Radwege nutzbar
  • keine Helmpflicht
E-Bike bis 1 kW ohne Pedaltritt, bis 25 km/h
  • Mofa-Führerschein
  • Versicherungskennzeichen
  • gekennzeichnete Radwege nutzbar
  • Helmpflicht
E-Bike bis 4 kW ohne Pedaltritt, bis 45 km/h
  • Mofa-Führerschein notwendig
  • Versicherungskennzeichen nötig
  • Keine Radwegnutzung
  • Helmpflicht
Konventionell

Konventionell

Klassisch über eine Kette (oder in einigen Fällen über einen Riemen) angetrieben. Mit einer Nabenschaltung mit bis zu 14 Gängen für den Fahrradalltag in flachem Gelände mit wenigen Steigungen gut geeignet. Flexibler und feiner justierbare Kraftübertragung bieten Räder mit Kettenschaltung und bis zu 30 Gängen. Zwar kann dank der deutlich größeren Ganganzahl noch präziser auf die jeweils anstehende Aufgabe (große Steigung, hohe Geschwindigkeit, niedriger Kraftaufwand) reagiert werden, allerdings ist die Kettenschaltung wartungsintensiver und birgt ein höheres Risiko der Kettenlängung und des Herausspringens der Kette.

Pedelec

Heute steht im allgemeinen Sprachgebrauch häufig das Wort „E-Bike“ im Fokus. Allerdings sind in Wahrheit nur die wenigsten Radmodelle tatsächlich E-Bikes. Vielmehr handelt es sich in der Regel um sogenannte Pedelecs oder S-Pedelecs. Diese gibt es in jeder Kategorie, in denen es auch konventionelle Räder gibt. Der Unterschied ist, dass bei einem Pedelec ein Elektromotor verbaut ist, der beim Tritt in die Pedale bei Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h unterstützt. Vor allem auf weiten Strecken und an Steigungen ist das bemerkbar. Die Beihilfe des Motors kann in der Regel in mehreren Stufen eingestellt werden und bei den meisten Rädern an einem integrierten Bordcomputer neben der Geschwindigkeit und zurückgelegten Kilometern abgelesen werden.


Pedelec
S-Pedelec

S-Pedelec

Fahrzeuge, die bei Geschwindigkeiten zwischen 25 km/h und 45 km/h elektrisch unterstützen, nennen sich S-Pedelec. Um diese auf öffentlichen Verkehrswegen nutzen zu dürfen, sind neben einem Versicherungskennzeichen und einer Haftpflichtversicherung, ein Helm und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM notwendig. Außerdem muss man mindestens 16 Jahre alt sein, um ein S-Pedelec zu bewegen. Wichtig ist außerdem, dass Radwege nicht mit S-Pedelecs genutzt werden dürfen.

E-Bike

Elektrische Fahrräder (E-Bikes) sind nahe mit dem (S-)Pedelec verwandt. Es gibt jedoch einen großen Unterschied. E-Bikes können auch ohne Pedaltritt des Fahrenden komplett eigenständig beschleunigen und die Geschwindigkeit halten. Tun sie das bei Geschwindigkeiten über 6 km/h, gelten sie als Kraftfahrzeug und müssen in Deutschland über ein Versicherungskennzeichen verfügen. Der Fahrer benötigt außerdem eine Prüfbescheinigung für motorisierte Fahrräder (Mofa) bei Fahrzeuggeschwindigkeiten bis 20 Stundenkilometer. Höhere Fahrerlaubnisklassen (AM oder B) werden notwendig, falls das entsprechende E-Bike-Modell eine Motorleistung zwischen 1 und 4 kW und eine Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h aufweist.


E-Bike

Worauf kommt es noch an?

Nachdem du die grundlegende Fahrradart und das Antriebskonzept für dich entsprechend geplant hast, kann es an die Detailfragen gehen. Dabei sind verschiedene Faktoren zu beachten. Ein wichtiges Kriterium ist die Größe des Fahrradrahmens sowie die Rahmenart, aber auch die Laufradgröße, das Reifenprofil sowie weitere Anbauteile.


Rahmengröße

Die Rahmengröße (bzw. -höhe) ist ein wichtiger Grundfaktor für ein Fahrrad und hängt stark vom Einsatzzweck und -ort ab. Ein kleinerer Rahmen ist eher für eine sportliche Fahrweise geeignet, ein größerer Rahmen bietet dafür ein ruhigeres Fahrverhalten und mehr Komfort. Als erster Anhaltspunkt sollte sich die Rahmengröße an der Körpergröße und speziell an der Schrittlänge orientieren. Die richtige Rahmengröße ist über eine einfache Formel abschätzbar. Diese ist je nach Fahrradtyp etwas anders und sollte lediglich als Anhaltspunkt verstanden werden. Eine Probefahrt ist in jedem Fall vor der Anschaffung eines Drahtesels zu empfehlen, denn ob du angenehm sitzt, kannst nur du alleine entscheiden.


Rahmengröße

Um die für dich nötige Rahmengröße (Abstand zwischen Sattelrohroberkante und Tretlagermittelpunkt) eines Mountainbikes zu bestimmen, multiplizierst du deine Schrittlänge (in Zentimetern) mit 0,57. Für ein City- oder Trekkingrad mit 0,67. Als Ergebnis bekommst du die Rahmenhöhe in Zentimetern, die du zur Orientierung verwenden kannst. Am Ende kommt es jedoch immer darauf an, dass du bequem sitzt. Hier einige Schrittlängen als Anhaltspunkt:


Schrittlänge Mountainbike (Faktor 0,57) City-/Trekkingrad (Faktor 0,67)
60 cm 34,2 cm 13,46 Zoll 40,2 cm 15,83 Zoll
70 cm 39,9 cm 15,71 Zoll 46,9 cm 18,46 Zoll
80 cm 45,6 cm 17,95 Zoll 53,6 cm 21,10 Zoll
90 cm 51,3 cm 20,19 Zoll 60,3 cm 23,74 Zoll

Tipp: Deine Schrittlänge kannst du leicht messen, indem du dich gerade an eine Wand stellst und ein dünnes Buch mit dem Buchrücken nach oben zwischen die Knie klemmst. Nun schiebst du das Buch soweit wie möglich hoch und misst mit einem Meterstab oder Maßband den Abstand von der Oberkante des Buches bis zum Fußboden.

Rahmenart

Rahmenart

Die Art des Rahmens hängt vom Fahrradtyp ab. Grundsätzlich gibt es drei Grundrahmenarten.


Erstens gibt es einen Rahmen mit einer hohen Stange, dieser ist traditionell vor allem bei Herrenrädern aller Art vorhanden. Der Rahmen weist eine hohe Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Stöße auf und wird auch „Diamantrahmen“ genannt.


Dann gibt es einen Rahmen mit einem zweiten Rohr, das tiefer sitzt. Die Steifigkeit ist auch hier recht hoch. Zudem ist der Einstieg komfortabel möglich.


Die dritte Variante hat kein zusätzliches Rohr, weshalb die Festigkeit hier am geringsten ist. Daraus folgt auch der Einsatzort dieses Rahmens, denn dieser ist am häufigsten bei Stadtfahrrädern und Trekkingbikes anzutreffen, die für Geländefahrten kaum geeignet sind. Ein Vorteil ist das geringere Gewicht dieses Rahmens und der hohe Einstiegskomfort, da kein Oberrohr mit dem Bein überwunden werden muss.

Radgröße

Vor allem bei Kinderrädern ist die Auswahl der richtigen Reifengröße sehr wichtig. Die Raddurchmesser fangen meist bei 12 Zoll an und gehen über 14, 16, 18, 20, bis hin zu 24 Zoll. Häufig gibt es jedoch auch Zwischengrößen, da vor allem bei Kids je nach Alter sehr unterschiedliche Körpergrößen möglich sind.


Erwachsene haben bei den meisten Fahrradmodellen die Wahl von Reifen in Größen zwischen 26 und 29 Zoll. Am häufigsten sind bei Herrenrädern 28 Zoll (oder 27,5“) und bei Rädern für Damen 26 Zoll anzutreffen.


Das Profil deiner Bereifung solltest du nach Einsatzort und -zweck wählen. Ein grobes Profil für Mountainbikes, ein mittleres Profil für Trekkingräder und ein schwach ausgeprägtes Profil für Citybikes.


Radgröße
Bremsen

Bremsen, Schaltung und Federung

Bremsen gibt es als V-Brakes, Scheiben- oer Nabenbremsen. Am Wartungsärmsten sind Nabenbremsen (Rücktrittbremse). Scheibenbremsen haben die beste Bremsleistung, vor allem bei Nässe, kosten dafür jedoch auch am meisten. V-Bremsen sind günstig und einfach zu warten. V- und Scheibenbremsen gibt es sowohl mechanisch als auch hydraulisch.


Je nach Fahrradtyp gibt es verschiedene Schaltungen zur Wahl. Mountainbikes haben in der Regel eine Kettenschaltung. Diese besteht aus zwei Zahnradpaketen. Eines vorne an der Pedalkurbel und eines am Hinterrad. Daraus ergeben sich heute bis zu 30 Gänge. Nabenschaltungen haben bis zu 14 Gänge, häufig sind es zwischen fünf und acht. Dieser Schaltungstyp ist weniger komplex und durch die Kapselung deutlich wartungsärmer als ihre Pendants mit freiliegenden Zahnrädern. Vor allem bei City- und Trekkingrädern ist sie die häufigste Schaltungsart.



Federungen gibt es heute für die meisten Fahrradtypen. Sie sind für Vorderradgabel, Hinterrad und Sattelstütze verfügbar. Höherwertige Federungen sind hydraulisch, günstigere mechanisch ausgeführt. Grundsätzlich absorbieren Federungen Stöße, die vom Untergrund auf das Rad einwirken. Dadurch erhöhen sich der Fahrkomfort und die Bodenhaftung. Allerdings bedürfen Federgabeln mehr Pflege als ein starres Metallrohr.

Weitere Ausstattung

Allgemeine Ausstattungsextras können zum Beispiel ein Gepäckträger oder passende Seitentaschen für Zusatzbeladung sein. Achte hier auf die zulässige Zuladung, damit dein Fahrrad nicht instabil oder beschädigt wird. Integrierte Beleuchtungen oder Fahrradcomputer können praktisch sein, lassen sich jedoch im Nachhinein nur schwer austauschen oder ergänzen. Eine passende Luftpumpe und eine Halterung für eine Trinkflasche solltest du je nach Einsatzzweck deines Bikes ebenfalls in deine Überlegungen einbeziehen.


zum Fahrradzubehör
Weitere Ausstattung

Tipp: Wenn du dein Fahrrad in Deutschland im Straßenverkehr einsetzen möchtest, benötigst du grundsätzlich alle vorgeschriebenen Sicherheitsmerkmale. Das sind Rückstrahler an den Pedalen, Reflektoren zur Seite und eine Dauerbeleuchtung für vorne und hinten.