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Reifenwechsel

So wechselst du deine Räder

Zweimal im Jahr steht bei einem Auto der saisonbedingte Räderwechsel (oder umgangssprachlich als "Reifenwechsel") an, falls man keine Allwetterreifen hat. Wer hierbei selbst Hand anlegt, spart nicht nur Zeit und Geld, sondern ist auch zeitlich unabhängig von einem Termin in der Autowerkstatt. Alles, was du zum Wechseln deiner Räder brauchst, ist das richtige Werkzeug – und natürlich das notwendige Know-how.


Wir zeigen dir deshalb, wie du Schritt für Schritt zum Macher wirst und im Handumdrehen deine Räder selbst wechselst – inklusive Checkliste. Als kleinen Bonus verraten wir dir außerdem, wie du deine Reifen pflegen kannst.


Lesedauer: 5 min

Räderwechsel – wann ist die beste Zeit?

Die Faustregel hierfür lautet “O bis O” - also Ostern bis Oktober. Doch Achtung: Oft liegt zu Ostern noch Schnee oder der Winter beginnt etwas früher im Jahr. Ohne Winterreifen wird es dann schnell brenzlig. Achte deshalb lieber einmal mehr auf die Wettervorhersage und passe so den perfekten Zeitpunkt für den Reifenwechsel ab.


Reifenwechsel Schritt für Schritt

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Die richtige Vorbereitung ist alles

Suche dir zunächst eine freie Stellfläche, die dir genügend Bewegungsspielraum bietet, um deinen Reifenwechsel nicht komplizierter als nötig zu machen. Dann gilt es, die Handbremse anzuziehen und den ersten Gang einzulegen bzw. Automatik-Wählhebel in Stellung "P" bringen und alle Werkzeuge sowie natürlich die zu wechselnden Reifen zurechtzulegen.

Diese Dinge solltest du griffbereit haben: zu den Wagenhebern
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Die Demontage: Schritt für Schritt

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So gehst du bei der Demontage vor:

  1. Schrauben bzw. Muttern lockern

    um etwa eine Viertel Drehung

  2. Wagenheber ansetzen

    Im Handbuch deines Autos ist vermerkt, wo du den Aufsetzpunkt findest

  3. Wagen aufbocken

    Die Reifen müssen etwa 1-2 cm über dem Boden schweben

  4. Schrauben bzw. Muttern ganz lösen

    Achte darauf, dass der Reifen nicht plötzlich von der Radauflage rutscht

Tipp: Bremskontrolle

Nutze die Gelegenheit und kontrolliere die Bremsscheiben und Bremsklötze. Sind tiefe Rillen zu erkennen, solltest du sie unbedingt austauschen lassen.

zu den Schlagschraubern

Die Montage: Jetzt wird gewechselt

So gehst du bei der Reifenmontage vor:

  1. Räder in Laufrichtung auf die Radauflage setzen

    Die Laufrichtung erkennst du an Schrift- oder Pfeilangaben an der Seite eines Reifens

  2. Schrauben bzw. Muttern handfest anziehen

    Gehe dabei diagonal über Kreuz vor

  3. Auto herunterlassen und Räder festziehen

    Mit einem Drehmomentschlüssel kannst du das benötigte Drehmoment genau einstellen

  4. Reifendruck prüfen

    Den richtigen Wert für deinen Wagen findest du in der Betriebsanleitung

  5. Räder einlagern

    Achte darauf, dass die Lagerung an einem trockenen, dunklen und kühlen Ort erfolgt

zu den Kompressoren
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Tipp: Rappelt’s beim Fahren?

Bemerkst du beim Fahren, dass das Lenkrad ruckelt oder dein Auto unruhig fährt, ist es möglich, dass eine Unwucht vorliegt. Sie entsteht dadurch, dass die Masse des Reifens nicht symmetrisch zur Rotationsachse verteilt ist, und sorgt für einen ungleichmäßigen Reifenabrieb. In einem solchen Fall ist es notwendig, eine Werkstatt aufzusuchen, um sie auswuchten zu lassen.


Expertentipp – das richtige Drehmoment

Achtung: Falsch angezogene Schrauben können sich leicht lösen oder sogar beim Fahren abreißen! Mit einem Drehmomentschlüssel lässt sich genau definieren, mit welchem Anzugsmoment, d.h. mit welcher Kraft bei der Montage auf die Schrauben eingewirkt wird.

Die richtigen Angaben für dein Auto findest du in der Bedienungsanleitung. Wichtig ist auch, dass die Schrauben immer ungefettet festgeschraubt und nach etwa 100 gefahrenen Kilometern noch einmal nachgezogen werden.

Reifenpflege

Viele Autobesitzer widmen ihrem Auto viel Zeit und Mühe, vernachlässigen aber die Reifenpflege. Als einziger Kontaktpunkt zwischen Auto und Fahrbahn sind sie jedoch besonders starken Kräften ausgesetzt und brauchen eine besondere Pflege. Nur so können die Leistungsfähigkeit der Reifen, die Sicherheit und die Mobilität bewahrt werden.

zu den Pflegeprodukten

1. Reifen

Du kannst deine Reifen ganz leicht mit einer Waschbürste oder einem Hochdruckreiniger säubern. Halte dabei unbedingt einen Abstand von etwa 20 Zentimeter ein, um den Reifen nicht zu beschädigen. Überprüfe im Anschluss daran, ob deine Reifen Risse oder Beulen haben. Falls ja, sollte der Reifen unbedingt ersetzt werden. Um den Glanz der Reifen zu erhöhen und sie wieder wie neu aussehen zu lassen, gibt es Reifen-Glanzpflege, die ganz leicht aufgesprüht werden kann.

Reifen
Felgen

2. Felgen

Es gibt zahlreiche Felgenreinigungsprodukte, die wirksam und materialschonend Verschmutzungen beseitigen. Bei hartnäckigem Schmutz empfiehlt es sich ein Felgenschwamm. Er entfernt mit seiner rauen Schwammseite problemlos und schonend festsitzenden Schmutz. Felgenreinigungsmittel wird meist nach der groben Reinigung mit einem weichen Tuch aufgetragen. Nach einer kurzen Einwirkzeit werden die Rückstände mit Wasser abgespült. Anschließend kann die Felge poliert werden.

3. Bremsen

Hierfür brauchst du lediglich einen Bremsenreiniger und einen Lappen. Am besten funktioniert eine Bremsenreinigung während des Reifenwechsels. Währenddessen kannst du gleich deine Bremsen nach Rillen und Unebenheiten überprüfen. Sollte dies der Fall sein, ist es besser, sich von einem Fachmann Neue besorgen zu lassen. Ein Bremsenreiniger sorgt nicht nur für eine bessere Griffigkeit, sondern entfettet und entharzt gleichzeitig.

Bremsen