Reifenwechsel
So wechselst du deine Räder
Zweimal im Jahr steht bei einem Auto der saisonbedingte Räderwechsel (oder umgangssprachlich als "Reifenwechsel") an, falls man keine Allwetterreifen hat. Wer hierbei selbst Hand anlegt, spart nicht nur Zeit und Geld, sondern ist auch zeitlich unabhängig von einem Termin in der Autowerkstatt. Alles, was du zum Wechseln deiner Räder brauchst, ist das richtige Werkzeug – und natürlich das notwendige Know-how.
Wir zeigen dir deshalb, wie du Schritt für Schritt zum Macher wirst und im Handumdrehen deine Räder selbst wechselst – inklusive Checkliste. Als kleinen Bonus verraten wir dir außerdem, wie du deine Reifen pflegen kannst.
Die Faustregel hierfür lautet “O bis O” - also Ostern bis Oktober. Doch Achtung: Oft liegt zu Ostern noch Schnee oder der Winter beginnt etwas früher im Jahr. Ohne Winterreifen wird es dann schnell brenzlig. Achte deshalb lieber einmal mehr auf die Wettervorhersage und passe so den perfekten Zeitpunkt für den Reifenwechsel ab.
Die richtige Vorbereitung ist alles

Die Demontage: Schritt für Schritt

Die Montage: Jetzt wird gewechselt

Bemerkst du beim Fahren, dass das Lenkrad ruckelt oder dein Auto unruhig fährt, ist es möglich, dass eine Unwucht vorliegt. Sie entsteht dadurch, dass die Masse des Reifens nicht symmetrisch zur Rotationsachse verteilt ist, und sorgt für einen ungleichmäßigen Reifenabrieb. In einem solchen Fall ist es notwendig, eine Werkstatt aufzusuchen, um sie auswuchten zu lassen.
Expertentipp – das richtige Drehmoment
Achtung: Falsch angezogene Schrauben können sich leicht lösen oder sogar beim Fahren abreißen! Mit einem Drehmomentschlüssel lässt sich genau definieren, mit welchem Anzugsmoment, d.h. mit welcher Kraft bei der Montage auf die Schrauben eingewirkt wird.
Die richtigen Angaben für dein Auto findest du in der Bedienungsanleitung. Wichtig ist auch, dass die Schrauben immer ungefettet festgeschraubt und nach etwa 100 gefahrenen Kilometern noch einmal nachgezogen werden.


