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Holz selber schlagen

Wie du es richtig machst, erfährst du hier

Brennholz selbst machen bringt viele Vorteile mit sich, jedoch müssen vorab einige organisatorische Vorkehrungen getroffen werden. Wie du an dein eigenes Brennholz kommst, was du beim Holzmachen beachten musst sowie Wissenswertes zum Thema Transport und Lagerung erfährst du hier in unserem Ratgeber.

Brennholz selbst schlagen

Das solltest du beachten

Du brauchst eine Genehmigung


Holzmachen kannst du auch ohne eigenes Waldgrundstück. Dafür brauchst du in Deutschland eine Genehmigung deines zuständigen Forstamtes oder deiner Gemeinde und falls du selbst Fällarbeiten durchführen möchtest zudem einen Motorsägenschein. Meist wirst du unter dem Schlagwort "Brennholzverkauf" fündig. Für gewöhnlich werden verschiedene Varianten von Brennholz angeboten, die sich vor allem in Preis und Beschaffungsaufwand unterscheiden:


  • Sterholz: teuer, aber auch sehr bequem; wird in Rundlingen oder Scheiten von einem Meter Länge an Fahrwegen aufgesetzt; Kosten nach Raummetern (Rm)
  • Brennholz lang: wird als ganze Baumstämme oder Teilstämme am Fahrbahnrand von Forstwegen zur Abholung bereitgestellt; relativ hoher Transportaufwand; Kosten nach Festmetern (Fm)
  • Flächenlos: sehr günstig, aber auch aufwendig; Erlaubnis notwendig, um auf festgelegten, bereits bearbeiteten Hiebflächen unverwertetes Holz zu sammeln
  • Im Bestand stehend: sehr aufwendig, da Bäume selbst gefällt werden müssen; Motorsägenführerschein bei Arbeit auf öffentlichen Flächen notwendig
zur Warnschutzkleidung
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Tipp:
Aus Sicherheitsgründen ist es empfehlenswert, Waldarbeiten niemals allein durchzuführen. Kinder oder Hunde jedoch solltest du besser nicht mitnehmen. Achte auch darauf, Arbeiten im Wald nicht bei starkem Wind zu erledigen.



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Mache dein Brennholz am besten im Winter


Willst du Brennholz selbst machen, ist es wichtig, den Jahreszyklus der Natur zu beachten. Der Winter ist ideal für Baumfällungen, da nicht nur das Spalten deutlich einfacher geht, sondern auch die Feuchtigkeit im Holz geringer ist. Außerdem ist der Pilzbefall bei niedrigen Temperaturen seltener.



Achtung!
Von März bis September ist das Holzmachen im Wald verboten - Grund hierfür ist der Schutz der Wildtiere und ihres Nachwuchses.



zu den Kettensägen
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Expertentipp

Am ökologischsten heizt man mit selbst geschlagenem heimischen Holz. Am besten fragt man die örtlichen Forstleute, wo man Restholz aus der Waldpflege weiterverarbeiten oder markierte dünne Bäume selbst fällen kann. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein Motorsägenschein. Wer sich keine Arbeit machen will, kann auch fertiges Brennholz oder längere Stämme direkt fertig kaufen. Das ist dann natürlich etwas teurer, als selbst zu schlagen.


Jens Düring, Förster und Pressereferent beim Bund Deutscher Forstleute


Mehr Informationen: www.forstwirtschaft-in-deutschland.de

Welche Holzarten sich gut zum Heizen eignen


Jede Holzart hat andere Eigenschaften, die sich u. a. in Heizwert, Trocknungszeit und Brenndauer unterscheiden. Einen hohen Heizwert weisen beispielsweise Eiche, Esche, Buche und Birke auf, dafür trocknen diese Holzsorten recht langsam. Im Gegensatz dazu trocknen beispielsweise Tanne und Fichte schneller, weisen dafür jedoch einen geringeren Heizwert auf. Zu beachten ist auch, dass der Heizwert von frischem Holz bei etwa der Hälfte von getrocknetem Holz (ca. 15-20% Feuchtigkeit) liegt, weshalb die richtige Lagerung und Trocknung des selbstgemachten Brennholzes wichtig ist. Allgemein lässt sich feststellen, dass Nadelhölzer schlechter als Brennholz geeignet sind als das Holz von Laubbäumen.

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Eigenschaften einiger ausgewählter Holzarten


Holzart Heizwert in kWh/RM
bei ca. 20% Feuchtigkeit
Trocknungsdauer Vorteile Nachteile
Birke ca. 1900 Bis zu 2 Jahre Mittlerer Heizwert Lange Trocknungsdauer, schwierig spaltbar
Buche ca. 2100 Bis zu 3 Jahre Sehr hoher Heizwert, leicht spaltbar Sehr lange Trocknungsdauer
Eiche ca. 2100 Bis zu 3 Jahre Sehr hoher Heizwert, lange Brenndauer Sehr lange Trocknungsdauer
Esche ca. 2100 Bis zu 2,5 Jahre Sehr hoher Heizwert, lange Brenndauer Lange Trocknungsdauer, schwierig spaltbar
Fichte ca. 1600 Bis zu 1 Jahr Günstiger Preis, häufiges Vorkommen Geringer Heizwert, Funkenschlag, Harz
Tanne ca. 1500 Bis zu 1 Jahr Gut als Anzündholz geeignet Geringer Heizwert, Funkenschlag
Brennholz richtig verladen

So funktioniert die Ladungssicherung

Das musst du über die Ladungssicherung wissen

Nach der Straßenverkehrsordnung StVO §22 musst du deine Ladung stets so verstauen, dass sie bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen oder herunterfallen kann. Die richtige Ladungssicherung ist immer situationsabhängig. Es ist daher individuell zu prüfen, wie viele Spanngurte oder andere Sicherungsvorrichtungen du verwenden musst, um deine Ladung korrekt zu sichern.


zu den Spann- und Zurrgurten
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Ladung im Kofferraum

Willst du eher geringe Mengen Holz transportieren, bietet sich der Transport im Kofferraum an. Ein Netz zwischen Kofferraum und Fahrerbereich schützt hier sowohl Fahrer als auch Beifahrer in Gefahrensituationen vor herumfliegenden Gegenständen.


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So solltest du vorgehen:
  • Lege immer schwere Lasten nach unten, Leichtere Ladungsbestandteile nach oben
  • Nutze vorhandene Ösen am Ladeboden und befestige die Ladung mit Spanngurten oder Zurrgurten
  • Decke lose Gegenstände mit einem Netz oder einer schweren Decke ab
  • Aus dem Kofferraum heraus überstehende Ladung musst du mit einer roten Fahne kennzeichnen. Dabei sind folgende Überlängen erlaubt:
    • bei Fahrtstrecken bis 100km: 3,00 Meter
    • bei Fahrtstrecken ab 100km: 1,50 Meter
zur PKW-Ladungssicherung

Ladung auf dem Anhänger

Wenn der Kofferraum nicht ausreicht, um dein Holz zu transportieren, kannst du einen Anhänger nutzen, falls dein Fahrzeug über eine Anhängerkupplung verfügt. Berücksichtige hierbei mögliche Einschränkungen deiner Führerscheinklasse sowie deines Autos.


Darauf solltest du achten:
  • Der Anhänger darf nicht überladen werden
  • Verteile die Ladung gleichmäßig
  • Platziere die Ladung so, dass das Hauptgewicht auf der Achse liegt
  • Lasse die Ladung nicht über die Bordwand ragen
  • Sichere die Ladung mit Spanngurten oder Netzen
zur Anhänger-Ladungssicherung
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Spanngurte & Zurrgurte

Spanngurte bzw. Zurrgurte leisten wertvolle Dienste bei der Ladungssicherung. Sie pressen die Ladung kraftschlüssig auf die Ladefläche. Dafür müssen die Gurte über die Ladung geführt und an den Zurrpunkten der Ladefläche befestigt werden. Spanngurte bestehen aus Polyester und sind verrottungs- und temperaturbeständig. Trotzdem solltest du den Zustand der Spanngurte vor jedem Einsatz überprüfen.


Tipp: Eine optimale Vorspannkraft wird mit einem Zurrwinkel von 90° erzielt. Ein Winkel unter 30° sollte vermieden werden.

zu den Spann- und Zurrgurten

So lagerst du dein Brennholz richtig

Je trockener dein Holz ist, desto effizienter kannst du damit heizen. Frisches Holz hat einen Feuchtigkeitsanteil von bis zu 50 %. Als Brennholz eignet es sich am besten bei einer Feuchtigkeit von weniger als 15 – 20 %. Damit das Holz seine Feuchtigkeit verliert, muss es trocken lagern - und zwar mindestens ein bis zwei Jahre. Gut zur Trocknung geeignet ist beispielsweise die vor Witterung geschützte West- oder Südseite eines Hauses.


Beachte folgende Punkte bei der Lagerung von Holz:
  • Lagere Holz immer gespalten und nach Möglichkeit im Freien
  • Schichte Holz nie direkt auf dem Boden auf, sondern lege Holzbalken oder Europaletten unter
  • Lasse zwischen den Scheiten Freiräume, damit die Luft zirkulieren kann
  • Staple Holzscheite immer mit den Schnittkanten nach außen
  • Schütze das Holz vor allem im Winter vor Wettereinflüssen, z. B. mit einer Abdeckplane
Holzlagerung und -transport
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