„Jeder nutzt seinen Rasen anders. Doch den richtigen Rasentyp für deinen Verwendungszweck zu finden ist das A und O für saftiges, schönes Gras!“ – Gabi, Rasen-Expertin
Rasen anlegen
Arten von Rasen, Ansaat und Pflege
Wir geben dir Tipps für das Anlegen eines neuen Rasens und verraten dir, welche Rasensorte für deine Anforderungen optimal geeignet ist. Welche Rasensamen-Mischungen zu deinen Ansprüchen passen und welche Eigenheiten du beachten solltest, verrät dir unsere Rasen-Expertin Gabi. Außerdem zeigen wir dir in unserem Ratgeber, wie du deinen Traumrasen ansäst und richtig pflegst.
Rasentypen
Die drei wichtigsten Sorten
Überlege dir vor dem Anlegen von neuem Rasen, was du alles auf deiner Wiese machen möchtest und welche Eigenschaften dir wichtig sind. Abhängig davon wählst du am besten eine der drei gängigsten Rasensorten aus.
Sport- und Spielrasen
„Du hast Kinder, die viel über den Rasen toben und stellst im Sommer auch gerne Trampolin oder Pool auf?“
Rasendichte | hoch |
Strapazierfähigkeit | sehr hoch |
Wachstumstempo | hoch |
Eigenschaften |
|
Anwendungsbereiche |
|
Schattenrasen
„In deinem Garten stehen viele Bäume und auch dein Haus wirft große Schattenflächen auf den Rasen?“
Rasendichte | hoch |
Strapazierfähigkeit | mittel |
Wachstumstempo | mittel |
Eigenschaften |
|
Anwendungsbereiche | Rasenflächen mit großen Schattenbereichen |
Zierrasen
„Du möchtest einen richtigen Repräsentationsrasen, akkurat gestutzt und saftig grün?“
Rasendichte | sehr hoch |
Strapazierfähigkeit | gering |
Wachstumstempo | gering |
Eigenschaften |
|
Anwendungsbereiche |
|
Rasenansaat
Schritt für Schritt zu frischem Gras
Wenn du in deinem Garten bisher noch keinen Rasen hast, an einer neuen Stelle eine weitere Wiese anlegen oder Teile deiner vorhandenen Rasenfläche ausbessern möchtest, solltest du folgende Schritte beachten.
Rasenpflege
Mähen, Trimmen und Co.
Nachdem du einen Rasen angelegt hast, geht es an die Erhaltung der Rasensubstanz. Denn ein Rasen bleibt nur für längere Zeit gesund und schön, wenn du ihn kontinuierlich hegst und pflegst. Achte darauf, die entsprechenden Arbeiten zur richtigen Zeit durchzuführen. Unser Rasenpflege-Kalender verrät dir, wann du welches Pflegeprogramm an deiner grünen Wiese vornehmen solltest.
„Bilden sich in deinem Rasen schon bei kurzzeitiger Trockenheit schnell braune Flecken, liegt das meist an der so genannten Gemeinen Rispe. Das ist eine Wildgras-Sorte, die sich leicht von angrenzenden Wiesen in den heimischen Garten ausbreitet, nur sehr flach wurzelt und deshalb besonders schnell unter trockenem Wetter leidet.“
- Mähe deinen Rasen häufig - d.h. bis zu zwei Mal die Woche - sehr kurz.
- Mulche den Rasen mit einem Mulchmäher oder Rasenmäher mit Mulchfunktion. Anders als beim gewöhnlichen Mähen wird das Gras beim Mulchen feingehäckselt, fällt dadurch zwischen die Halme und zersetzt sich schnell zu wertvollem Humus.
- Der Mulch versorgt deinen Rasen zwar mit Nährstoffen, sorgt aber auch für die schnellere Bildung von Rasenfilz. Deshalb solltest du den Rasen einige Wochen nach dem Mulchen vertikutieren.
- Entstehen hierbei kahle Stellen im Rasen, rückst du diesen mit einer Portion Grassamen zu Leibe und säst hier einfach neu aus.
- Zum Schluss solltest du deinem Rasen noch etwas Wasser gönnen, damit er sich von den Strapazen erholen kann.