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Autocheck im Frühling

Gute und sichere Fahrt in die neue Saison

Mache mit unseren Tipps dein Auto fit für den Frühling und fahre gut gecheckt und sicher in die neue Saison. Zum Jahresstart hast du als Autoliebhaber einige Aufgaben zu erledigen. Aber keine Sorge, wir helfen dir dabei, beim Frühjahrs Auto Check den Überblick zu bewahren. Los geht es mit einer Komplettwäsche, dann folgt die Sichtung eventueller Kampfspuren des vergangenen Winters und ein Funktionstest der technischen Komponenten. Auch den Räderwechsel und die Kontrolle der Reifen solltest du im Blick behalten. Wir wünschen dir eine gute Fahrt!


Lesedauer: 12 min

Inhaltsverzeichnis

Die Optik

Auto

Komplettwäsche für Lack und Scheiben

Als Grundlage für den restlichen Autocheck empfiehlt es sich, wenn du dein Auto nach den kalten, schmutzigen Wintermonaten einer ordentlichen Grundreinigung unterziehst. Das hat nicht nur rein ästhetische Gründe, sondern ermöglicht es dir auch, Beschädigungen am Lack, an den Scheiben und am Unterboden deines Autos besser zu erkennen.


Der erste Schritt vor Beginn der Autowäsche: alle Fenster und Türen, Schiebedach, Kofferraum und Motorhaube komplett schließen. Nur so kannst du sicherstellen, dass du später in kein fahrendes Aquarium einsteigst.

Hinweis:

In vielen deutschen Kommunen ist das Waschen des Autos auf öffentlichem Grund und auf dem Privatgrundstück verboten! Es drohen hohe Bußgelder! Grund ist, dass bei der Autowäsche neben Schmutz u. U. auch Öl-, Schmier- und Kraftstoffreste abgespült werden und ins Grundwasser gelangen können. Daher unser Tipp: Reinige dein Auto in einer automatischen Autowaschanlage oder in einem SB-Waschpark.


Je nach Größe und Frequentierung der Autowaschanlage, führen Mitarbeiter oder du selbst die grobe Grundreinigung des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger durch. Anschließend säubert die automatische Waschanlage dein Auto in wenigen Minuten mit Rollbürsten. Achte auf eine Waschanlage mit lackschonenden Bürsten, damit keine Mikrokratzer auf dem Lack entstehen. Denke daran, vor der Durchfahrt der Waschanlage den Scheibenwischer und Regensensor abzuschalten und ggf. die Radioantenne einzuklappen, einzufahren oder zu demontieren. Meist werden auch die Scheibenwischer vorne und hinten durch die Waschanlagenmitarbeiter mit einer Plastikhülle versehen, um sie zu schützen (entferne diese nach der Wäsche wieder!).


Möchtest du die Wäsche deines vierrädrigen Lieblings komplett selbst übernehmen, steuere eine SB-Waschanlage an und parke in einer der Waschboxen. Los geht’s mit dem Hochdruckreiniger. Befreie alle Türen, das Dach, Motorhaube, Heckklappe und Ecken, Winkel und Kanten gründlich von groben Verunreinigungen, Schneeresten, Matsch, Schmutz und Salzablagerungen. Säubere auch die Reifen und Felgen, aber halte einen Abstand von 30 cm zu den Reifen ein, sonst kann der hohe Wasserdruck das Pneu beschädigen.

Komplettwäsche
Komplettwäsche

Wenn der größte Schmutz runter ist, shampooniere dein Auto großzügig mit speziellem Autoshampoo ein, das löst Verunreinigungen besonders effektiv und schont dabei den Lack, die Gummidichtungen und die Scheiben deines Fahrzeugs. Du kannst dein eigenes Shampoo mitbringen oder das Mittel verwenden, das aus der Schaumlanze der SB-Anlage herauskommt und direkt mit der integrierten Bürste aufgetragen werden kann. Lasse den Schaum etwas einwirken und schrubbe dann sanft mit der Waschbürste oder einem Schwamm, um den Schmutz vollständig zu entfernen.


Nach der Shampoonierung spülst du mit viel klarem Wasser die Reste von Schaum und Reiniger von deinem Auto herunter. Viele Anlagen bieten kalkfreies Wasser zum Abspülen an. Auch gibt es häufig mit Zusatzmitteln versetztes Wasser, das eine Art Versiegelung auf den Lack und die Scheiben aufträgt, damit dein Auto noch länger sauber bleibt.

Trockne dein Auto nach dem Abspülen mit einem sauberen Mikrofasertuch oder einem Fensterleder ab. Insbesondere verwinkelte Bereiche, bspw. rund um die Außenspiegel, die Fenster und andere schlecht erreichbare Stellen nicht vergessen! So verhinderst du die Bildung von Wasser- und Kalkflecken auf dem Lack. Schwierig zugängliche Stellen kannst du jetzt nochmal mit Spezialreiniger und einer weichen Bürste nachreinigen, bis du auch die letzten Schmutznester beseitigt hast.


Dein Auto erstrahlt jetzt wieder in frischem Glanz und du bist schon einen großen Schritt in Richtung Frühjahr gegangen.

zur Autopflege
Komplettwäsche
Komplettwäsche

Rundumcheck auf Beschädigungen

Sobald dein Auto gereinigt (und komplett getrocknet) ist, mache an einem schönen Frühlingstag mit guten Lichtverhältnissen einen kompletten Rundgang um das Fahrzeug herum. Es muss hell sein, aber die Sonne sollte nicht zu stark scheinen, außerdem darf es nicht neblig sein und nicht regnen. Nur so kannst du Lackschäden, Dellen, Schrammen und Kratzer optimal erkennen.


Starte an einer Stelle deines Autos – beispielsweise am Scheinwerfer auf der Fahrerseite – und gehe im Uhrzeigersinn drumherum. Dabei schaust du dir Lack, Reifen, Felgen, Plastikverkleidungen, Schweller und Fensterscheiben ganz genau an. Lasse dir ausreichend Zeit, um auch kleinere Schäden zu bemerken und nichts zu übersehen. Notiere dir Schäden und/oder mache ein Foto davon mit deinem Smartphone oder einer Kamera. Auf diese Weise vergisst du keine der Beschädigungen und hast sie auch im Anschluss noch alle auf dem Schirm. Je nach Art und Größe des Schadens, kannst du individuell entscheiden ob und wann eine Ausbesserung möglich bzw. notwendig ist.

Innenraum und Kofferraum aufräumen

Dein Auto ist von außen gesäubert und gepflegt, alle Schäden sind gesichtet? Hervorragend. Dann geht’s jetzt an das Innenabteil und den Kofferraum deines Fahrzeugs.


Während der kalten Wintermonate sammeln sich für gewöhnlich jede Menge kleine und große Sachen an, die du im Frühjahr bis zur nächsten Kältesaison erstmal wieder im Keller einmotten kannst. Allen voran die winterlichen Klassiker: Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser-Spray, Kanister mit Frostschutzmittel, Teil- oder Vollgarage aus Nylon, Scheibenabdeckung, extra viele Lappen und Tücher. Aber oft liegen auch warme Decken, Thermoskannen, Handschuhe, Ersatzsocken, Schneeketten und ähnliche Dinge im Auto. Solche Sachen können in der warmen Jahreszeit alle weichen und Platz machen für die Sommerausrüstung.

Kofferraum
Innenraum

Vertreibe Feuchtigkeit, die sich über die Wintermonate in deinem Auto angesammelt hat mit ordentlichem Stoßlüften. Öffne dazu alle Türen und die Heckklappe und lasse die Luft mehrere Minuten lang gründlich zirkulieren. Stellst du fest, dass es nicht nur feucht, sondern richtig nass ist, zum Beispiel in den vorderen Fußbereichen, könnte eine Beschädigung an Front- oder Seitenscheiben oder an den Dichtungen vorliegen. Um das Problem zu lokalisieren, bitte eine Fachwerkstatt, das zu prüfen und eventuelle Schäden zu beheben. Auch um eine professionelle Trocknung deines Fahrzeugs kommst du in diesem Fall nicht herum.

Reinigung des Interieurs

Auch eine gründliche Reinigung des Innenraums und des Kofferraums sind im Frühjahr eine gute Idee. Im Fußraum liegen meist viele Blätter, grober Schmutz und kleine Splittsteinchen. Entferne zuerst alle Fußmatten, eventuell vorhandene Hutablagen und Kofferraumeinlagen. Sauge anschließend alle Böden und Sitze gründlich mit einem Handstaubsauger ab. Hast du keinen Sauger, kannst du zu einer SB-Waschanlage fahren, dort gibt es kraftvolle Staubsauger, die du für eine kleine Gebühr nutzen kannst.


Tipp:

Prüfe vor Beginn der Reinigung den Saugrüssel auf scharfe Kanten oder Verschmutzungen. Denn sonst kann es passieren, dass du versehentlich deinen Fahrzeuginnenraum mit Schmutz von Vorbenutzern des Saugers verunreinigst oder Schäden am Interieur entstehen!


Reinigung des Interieurs
Reinigung des Interieurs

Säubere die Fensterscheiben von innen mit einem fusselfreien Tuch und Glasreiniger, um Fett und Schmiere zu entfernen. So hast du den perfekten Durchblick, auch wenn die Sommersonne direkt hereinscheint. Entferne Staub mit einem Staubwedel oder einem Lappen. Reinige Kunststoffoberflächen mit Cockpitreinigungsmittel oder etwas Spülmittel und einem Mikrofasertuch. Alternativ kannst du auch einen anderen, sanften und fettlösenden Reiniger verwenden.


Für Sitze und andere Flächen mit Bespannung aus Stoff oder (Teil-)Leder gibt es ebenfalls passende Spezialreinigungsmittel, die besonders pflegend wirken und genau auf das jeweilige Material abgestimmt sind. Tipp: Teste jeden Reiniger zuerst an einer nicht sichtbaren Stelle auf Materialverträglichkeit.

Die Technik

Beleuchtung überprüfen

Um diese Arbeit zu erledigen, holst du dir am besten Unterstützung. Schalte nacheinander alle Lichter an der Front ein und lasse ihre Funktionalität von deinem Helfer kontrollieren: Tagfahrlicht, Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer und kontrolliere die Funktionalität. Kommunizieren könnt ihr per Handzeichen oder durch geöffnete Seitenfenster. Verfahre auf die gleiche Weise mit den Lichtern auf der Rückseite deines Autos: Bremslichter, Rückfahrscheinwerfer, Nebelschlussleuchte. Denke auch daran, die Blinker rundum zu prüfen, inklusive Warnblinkanlage.

Auto
Bremsen

Prüfe auch, ob für alle eingeschalteten Lichter die entsprechende Kontrollleuchte im Armaturenbrett aufleuchtet. Im Zweifelsfall schaue in der Betriebsanleitung deines Autos nach, über welche Kontrollleuchten es tatsächlich verfügt. Beispielsweise gibt es in vielen Modellen keine Kontrolllampe für das Abblendlicht.


Tipp:

Hast du keine helfende Hand zur Verfügung, stelle dein Auto bei Dunkelheit in einer Garage, dicht an einer Hauswand oder vor einem Schaufenster eines Ladengeschäfts ab. So kannst du anhand Reflektion bzw. Lichtschein die Beleuchtung deines Pkw selbstsändig auf Funktionsfähigkeit testen.


zur Autobeleuchtung

Flüssigkeitsstände kontrollieren

Öffne die Motorhaube deines Autos, schau in den Motorraum und prüfe alle Flüssigkeiten auf ihren Füllstand, ihr Aussehen und ggf. ihre Konsistenz. Die Kühlflüssigkeit (lapidar auch Kühlwasser genannt), darf keine Spuren von Öl aufweisen. Entdeckst du Ölschlieren auf der Oberfläche, lasse deinen Motor schnellstmöglich inspizieren und die Ursache für die Ölvermischung beheben.


Kontrolliere den Füllstand der Bremsflüssigkeit im gekennzeichneten Ausgleichsbehälter von außen, aber öffne ihn nicht, damit das Bremssystem keine Luft zieht. Sichte – falls vorhanden – auch die Befüllung des Behälters für die hydraulische Servolenkung. Fahrzeuge mit elektrischer Lenkunterstützung verwenden kein Öl und haben entsprechend auch keinen Ausgleichsbehälter.

Flüssigkeiten
Scheibenwischer und Frontscheibe

Prüfe den Bestand des Scheibenwischwassers im Ausgleichsbehälter. Möchtest du das Winterkonzentrat gegen Sommerreiniger tauschen, entleere den Behälter bestmöglich durch Betätigen der Reinigungsanlage. Prinzipiell ist eine Mischung aus Sommer und Wintermittel nicht schlimm, jedoch wird die Reinigungsleistung gemindert. Das liegt an der unterschiedlichen Zusammensetzung beider Mittel. Während die Winterrezeptur dank Alkoholbeimischung vor dem Einfrieren bei Minustemperaturen gefeit ist und auf die Entfernung von Streusalz und Schmutz mit Hilfe von kältebeständigen Tensiden spezialisiert ist, wirkt die Sommerlösung besonders stark gegen Fette, Harze und Insektenreste.


Um den Stand des Motoröls zu kontrollieren, musst du den Motor zunächst auf Betriebstemperatur bringen. Fahre dazu etwa 10 km und warte anschließend zwei bis drei Minuten, damit sich das warme Öl wieder vollständig in der Ölwanne sammelt. Nur so kannst du den realen Ölstand am Ölpeilstab ablesen oder im Bordcomputer anzeigen lassen. Wo du den Messstab in deinem Fahrzeug findest oder wie du ins entsprechende Menü gelangst, steht in der Betriebsanleitung. Wie du den Ölstand richtig ermittelst, erfährst du in unserem Motoröl-Ratgeber neben vielen anderen interessanten Fakten rund ums Thema Motoröl.

Bremsencheck nach Sicht und Funktion

Die Bremsen stellen eine der wichtigsten und sicherheitsrelevantesten Komponente deines Autos dar. Darum müssen sie zu jeder Zeit voll funktionsfähig sein. Schau dir die Bremsscheiben deshalb nicht nur jetzt beim Frühjahrscheck genau an, sondern schenke ihnen in regelmäßigen Abständen deine Aufmerksamkeit, beispielsweise bei jedem Tankvorgang.


Fühle die Dicke der Bremsbeläge und sieh nach, ob sie gleichmäßig abgebremst sind. Kontrolliere die Bremsscheiben auf Risse, Verfärbungen und starken Rost. Etwas Flugrost ist nicht weiter schlimm und bildet sich an jeder Bremsscheibe. Nach zwei, drei Bremsvorgängen ist dieser wieder verschwunden. Fühle (bei kalter Bremse!) mit dem Finger, ob sich tiefe Rillen oder Riefen auf der Bremsscheibe gebildet haben. Ist das der Fall, solltest du die Scheiben (und Klötze) tauschen lassen. Denke daran, dass Bremsen (ebenso wie alle anderen Fahrwerksteile) stets achsweise getauscht werden sollten. Ist also nur die Bremse hinten rechts defekt, sind auch die Bremskomponenten hinten links mit auszutauschen.

Flüssigkeiten

Sehen deine Bremsscheiben und Bremsklötze gut aus, teste deine Bremsen durch verschieden starke Bremsmanöver auf ihre korrekte Funktion. Mach das aber nicht im fließenden Verkehr, sondern ausschließlich auf einem abgesperrten Gelände oder einem leeren Großparkplatz. Achte auch dort in jedem Fall auf andere Verkehrsteilnehmer, besonders wenn du eine Gefahrenbremsung durchführst.

Scheibenwischer

Scheibenwischer reinigen oder ersetzen

Einmal im Winter kurz nicht aufgepasst und bei vereister Scheibe die Wischer verwendet ... Das verursacht nicht nur ein eklig-schabendes Geräusch, sondern kann auch die Gummilippen deiner Scheibenwischer stark beschädigen. Hinzu kommt, dass sich die Wischer mit der Zeit durch Schmutz, Blätter, kleine Ästchen, Streusalz u.ä. immer weiter zusetzen. Das alles wirkt sich auf die Wischleistung aus, führt zu Schlierenbildung oder einem unsauberen Wischbild. Im schlimmsten Fall können die Wischer sogar deine Frontscheibe (oder auch die Heckscheibe) zerkratzen.


Selbst feinste Kratzer in den Scheiben werden bei Sonneneinstrahlung sichtbar und fallen dann sehr störend ins Auge. Bei Nacht oder bei regnerischen Wetterverhältnissen sorgen Kratzer außerdem für verstärkte Blendeffekte und Reflektionen. Daher solltest du um jeden Preis vermeiden, dass Kratzer in deine Scheiben kommen.

Kontrolliere im ersten Schritt alle Wischerblätter auf Risse und Löcher. Viele Pkw bieten eine sog. Servicestellung für die Wischerarme, bei der die Scheibenwischer dauerhaft senkrecht gestellt bleiben, wodurch Sichtprüfung und eventuelle Demontage erleichtert werden. Wie du die Servicestellung erreichst, verrät dir dein Fahrzeughandbuch.


Entdeckst du abstehende Gummiteile, Risse oder Löcher in den Wischergummis, solltest du dir schleunigst einen Satz neuer Scheibenwischergummis zulegen.


Sind deine Wischergummis nicht beschädigt, reicht es aus, wenn du sie ordentlich reinigst und von Schmutz befreist. Verwende dafür eine Lösung aus Spülmittel und Wasser in Verbindung mit einem fusselfreien weichen Tuch. Nach dem Abwischen der Lippen kannst du nochmal vorsichtig mit einem trockenen Tuch nachwischen.

Scheibenwischer
Klimaanlage

Klimaanlage testen

Zur schnellen Enteisung und zur Entfeuchtung des Innenraums im Winter ist eine Klimaanlage unverzichtbar. Aber davon unabhhängig wird von Experten grundsätzlich empfohlen, die Klimaanlage auch in der kalten Jahreszeit in regelmäßigen Abständen laufen zu lassen, damit sich keine Pilze und Keime darin bilden. Diese sorgen für den „typischen miefigen Klimaanlagengeruch“, der häufig im Frühjahr auftritt, wenn die Klimaanlage eben nicht genutzt wurde.


Falls du diesen Tipp bereits im Winter umgesetzt hast, sollte deine Klimaanlage ohnehin funktionieren, da du einen Defekt sonst bereits bemerkt hättest. Wenn du deine Klimaanlage heute zum ersten Mal seit Monaten wieder aktivierst und feststellst, dass sie keine Kühlleistung bringt, deutet das darauf hin, dass sich nicht genügend Kältemittel in der Anlage befindet. Suche in diesem Fall einen Fachhändler auf und lasse einen Klimaservice durchführen.

Hinweis: Es ist empfehlenswert, Klimaanlagen mind. alle 2 Jahre prüfen und ggf. befüllen zu lassen. Der Grund: Es muss jederzeit genügend Kältemittel in der Klimaanlage vorhanden sein, weil damit der Klimakompressor auch geschmiert wird. Ist die vom Hersteller vorgeschriebene Mindestmenge unterschritten und du betreibst die Klimaanlage dennoch weiter, kann dies zu Schäden am Klimakompressor führen.

Klimaanlage
Autobatterie

Batterie überprüfen

In einer Autobatterie laufen chemische Prozesse ab, welche Energiespeicherung und -abruf ermöglichen. Bei Kälte werden diese Prozesse träger und die Batterie altert schneller, wodurch sich ihre Leistungsfähigkeit vermindert. Hinzu kommt eine hohe Auslastung durch viele Verbraucher (Lüftung, Licht, Scheibenwischer, Scheibenheizung, Lenkradheizung etc.). Wenn du dann auch noch viel Kurzstrecke fährst, hat der Generator nie genügend Zeit, um die Batterie ordentlich voll zu laden. Tipps für eine längere Haltbarkeit deiner Autobatterie im Winter haben wir dir in unserem Ratgeber zusammengestellt.

Am Ende des Winters ist es ratsam, deine Starterbatterie mit einem Multimeter oder besser noch mit einem Batterietester zu überprüfen, um zu sehen, wie sehr die kalten Monate ihr zugesetzt haben.


Zeigt das Multimeter eine Ruhespannung von weniger als 12,4 Volt an, ist deine Batterie bereits deutlich geschwächt. Dies muss aber nicht bedeuten, dass sie defekt ist. Lade sie mit einem Batterieladegerät auf oder fahre eine längere Strecke (mindestens 50, besser 100 km), um sie durch die Lichtmaschine bzw. den Generator mit frischer Energie zu befüllen. Im Anschluss ermittelst du erneut die Spannung der Batterie.

Autobatterie
Autobatterie

Liegt die Spannung jetzt über 12,4 V ist deine Batterie noch in Ordnung und du kannst auf jeden Fall noch eine Zeit lang damit weiterfahren, ohne einen Totalausfall zu befürchten. Spätestens vor der nächsten Kältesaison solltest du sie allerdings erneut überprüfen. Im Herbst bieten viele Werkstätten einen (kostenlosen) „Wintercheck“ an, bei dem die Batterie professionell auf Herz und Nieren getestet wird.


Liegt die Batteriespannung weiterhin unterhalb von 12,4 Volt, solltest du über einen Tausch der Batterie nachdenken. Eventuell liegt ein Schaden am Generator vor und er lädt die Batterie nicht mehr ausreichend auf. Lasse ihn ggf. in einer Werkstatt prüfen.

zu den Autobatterien

Die Räder

Räderwechsel

Viele moderne Autos werden heute mit Ganzjahresreifen ausgeliefert. Mit dieser Bereifung bist du grundsätzlich das ganze Jahr über (auch aus gesetzlicher Sicht) sicher unterwegs, egal, ob es regnet, schneit oder ob es besonders heiß ist. Allerdings bedeuten Allwetterreifen technisch bedingt stets einen Kompromiss, da sie alle Wetterlagen abdecken müssen. Mit spezialisierten Sommerreifen und Winterreifen bist du in jedem Fall besser beraten.

Um immer den saisonal passenden Reifen zu fahren, ist also in der Regel zwei Mal im Jahr ein Umstecken der Räder von Winter auf Sommer und umgekehrt notwendig. Die bekannte Faustregel besagt, dass du von O bis O (von Ostern bis Oktober bzw. von Oktober bis Ostern) den jeweiligen Saisonreifen fahren solltest. Wenn du nicht genau weißt, wie du deine Räder wechselst, lies dir unseren Ratgeber zum Thema Reifenwechsel inkl. herunterladbarer Checkliste durch.


Hast du die Winterpneus demontiert, beschrifte sie mit Straßenkreide oder einem Reifenmarker auf der Lauffläche mit den Kürzeln „VL“, „VR“, „HL“ und „HR“ für Vorder- und Hinterachse sowie die rechte und linke Seite deines Autos. So kannst du sie beim nächsten Wechsel schnell wieder an der passenden Position anbringen. Schau dir bei dieser Gelegenheit gleich noch das Profil der Winterreifen an, bevor du sie einlagerst.

Räderwechsel
Batterie

Luftdruck kontrollieren und anpassen

Prüfe den Luftdruck der Winterreifen vor der Einlagerung auf Einheitlichkeit. Starke Abweichungen können auf Löcher, Risse, defekte Ventile oder andere Schäden hindeuten.


Kontrolliere mit einem Luftdruckprüfer bei der Sommerbereifung, die du für die kommende Saison aufgesteckt hast, ob sie über den passenden Luftdruck verfügen. Wie hoch der richtige Druck ist, hängt von deinem Fahrzeug, der Felgen- bzw. Reifengröße, vom Reifenhersteller und von der Außentemperatur ab. Prüfen solltest du den Reifendruck bei möglichst kalten Reifen, als maximal nach einer kurzen Fahrt zur Tankstelle.

Richtwerte für die korrekte Luftmenge findest du im Tankdeckel oder auf der Innenseite der B-Säule (Vordertüren) deines Autos. Grundsätzlich lässt sich sagen: Ist der Luftdruck in einem Reifen höher als vorgeschrieben, dann berührt eine kleinere Aufstellfläche den Untergrund. Der Kraftstoffverbrauch sinkt, dafür werden jedoch die Haftungseigenschaften des Reifens schlechter. Ist der Luftdruck niedriger, erhöht sich der Treibstoffverbrauch und die Reifen „walken“ stärker, was zu hoher Abnutzung und Beschädigungen der Reifenflanken führen kann. Der beste Kompromiss ist daher der vom Hersteller vorgegebene Reifendruck +/- ca. 10 Prozent.

Reifendruck
Reifenprofil

Kontrolle des Reifenprofils

Schau du dir das Profil und die Seitenflächen deiner Winterreifen gründlich an. Das Profil von Winterreifen ist wegen seiner Beschaffenheit ein wahrer „Steinesammler“. Entferne feststeckenden Split und verklemmte Steinchen vorsichtig aus dem Reifenprofil. Kontrolliere das Profil auf Risse, ungleiche Abnutzung, eingefahrene Schrauben und Nägel und ähnliches. Schau dir auch die Flanken an.


Nimm einen Profiltiefenmesser zur Hand und kontrolliere damit an allen vier Rädern rundherum an mehreren Stellen die Profiltiefe. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindesttiefe von 1,6 Millimetern. Allerdings solltest du bereits bei einer verbleibenden Tiefe von 2 oder 3 Millimetern über neue Bereifung nachdenken.

Tipp:

Hast du keinen Profiltiefenmesser, kannst du eine 1-Euro-Münze verwenden und hochkant in die Profilrillen stecken. Ihr Goldrand ist 2 mm breit. Wenn diese nicht komplett vom Profil verdeckt wird, wenn du von der Seite draufschaust, wird es Zeit für neue Reifen.