Ein nachhaltigeres Weihnachtsfest
Tipps für eine besinnliche Zeit mit reduziertem CO2-Fußabdruck
Das Weihnachtsfest soll vor allem Freude machen, dennoch kannst du an dieser Stelle jede Menge Ressourcen, Energie und Geld sparen. Wir geben dir einige Tipps mit denen dir das spielend leicht gelingt.
Adventskalender
Viele Adventskalender, ob für jung oder alt, sind nur für den einmaligen Gebrauch geeignet, weil sie mit Schokolade gefüllt sind. Das ist weder nachhaltig, noch gesund. Wie wäre es denn mit einem Adventskalender aus Klopapierrollen? Die Hauptkomponenten sind in jedem Haushalt vorhanden und werden ohnehin weggeworfen. Du kannst den Kalender jedes Jahr mit anderen Kleinigkeiten befüllen und immer wieder verwenden.
Beleuchtung
Für die energiesparende Beleuchtung deines Zuhauses solltest du in jedem Fall auf Leuchtmittel und Lichterketten mit LED-Technik setzen. Diese brauchen viel weniger Strom als Halogen- oder Glühlampen und haben eine deutlich längere Haltbarkeit. Verwende außerdem Zeitschaltuhren, um die Lichter nicht dauerhaft brennen zu lassen. Denn, wenn keiner wach oder zuhause ist, braucht es auch keine leuchtende Dekoration.
Dekoration
Benutze zur Deko wiederverwendbare Gegenstände und Materialien, wie Strohsterne, Holzfiguren, getrocknete Orangenscheiben oder Zimtstangen. Glaskugeln und ähnliches, was leicht kaputt geht und dann weggeworfen werden muss, solltest du meiden. Als Kerzenständer der etwas anderen Art kannst du leere Getränkeflaschen aus Glas verwenden, zum Beispiel Wein-, Bier- oder Sektflaschen.
Weihnachtsbaum
Was darf an Weihnachten auf keinen Fall fehlen? Klar, der Weihnachtsbaum. Dieser wird geschmückt und außerdem werden die Geschenke darunter gelegt – wahlweiße vom Christkind oder dem Weihnachtsmann. Doch die Kehrseite der Medaille ist, dass Christbäume häufig nur wenige Tage vor Weihnachten aufgestellt werden und direkt nach den Feiertagen entsorgt werden.
Umso wichtiger, dass dein Baum im besten Fall direkt aus deiner Region oder zumindest aus Deutschland und nicht aus dem Ausland stammt. Denn kurze Wege führen zu weniger Schadstoffbelastung der Umwelt durch den Transport. Ein weiterer Punkt ist die Nachhaltigkeit des Anbaus. Nimm deshalb eine Tanne oder Fichte, die mit dem PEFC- oder FSC-Siegel versehen ist.
Alternativen: Schau dir doch mal unsere Weihnachts-DIYs an. Baue dir einen wiederverwendbaren und umweltfreundlichen Baum aus gestapelten Holzlatten oder Rundhölzern. Oder bastle dir einen besonderen Hingucker für die Wohnzimmerwand.
Geschenkpapier
Ein großer Anteil am weihnachtlichen Abfall fällt neben Verpackungsmüll durch das Geschenkpapier an. Häufig wird das Verpackungsmaterial nur ein einziges Mal verwendet und anschließend sofort entsorgt.
Achte beim Geschenkeöffnen doch mal darauf, das Papier möglichst wenig zu beschädigen. So kannst du es häufiger verwenden und Rohstoffe sparen.
Alternativen: Packe deine Geschenke doch dieses Jahr mal nicht in Geschenkpapier ein, sondern nimm alte Tageszeitungen oder Werbebeilagen. Wie wäre es z. B. mal mit einer Gabe, die in gelesene Sonderpreis Baumarkt Prospekte verpackt ist. Sehr stilvoll!
Ganz ohne Verpackung geht es auch. Mit Körben, einem Sonderpreis Baumarkt Eimer oder ähnlichem, wo du die Geschenke einfach hineinlegen kannst.
Weihnachtsessen
Beim Weihnachtsessen kannst du ebenfalls nachhaltig bleiben. Achte darauf, dass du Lebensmittel aus der Region verwendest, damit möglichst kurze Transportwege den CO2-Fußabdruck gering halten.
- Ziehe saisonales Gemüse und Obst Fertigprodukten und importierten Waren vor.
- Achte bei Fisch darauf, dass er umweltverträglich gefangen und nachhaltig gefischt wurde. Hierbei hilft dir z. B. das MSC-Siegel.
- Kaufst du Fleisch im Supermarkt oder beim Discounter, nimm eine möglichst gute Haltungsform. Diese ist auf der Verpackung mit 1 bis 4 angegeben (4 ist am besten).
Zurück zu den Übersichten
