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Grünbelag entfernen

Möglichkeiten zur Beseitigung von Grünbelag

Erkenne Grünbelag und entferne ihn frühzeitig von befallenen Oberflächen wie Pflasterstein, Ton, Keramik und Holz, um dauerhafte Verfärbungen und Schäden am Material zu vermeiden. Wir geben dir Tipps, wie du das schnell, einfach und umweltfreundlich erledigst.

zu den Grünbelagentfernern

Auf einen Blick: Was ist Grünbelag?

Beim sogenannten Grünbelag handelt es sich um grüne bis bräunlich-gelbe Verfärbungen, die durch den Besatz der Oberflächen mit Chlorophyll-haltigen Mikroorganismen entstehen. Grünbelag findet sich z. B. an Stein, Holz, Fliesen, Beton, Putz, Ton oder Kunststoff, wenn diese Materialien längere Zeit der Witterung und insbesondere Niederschlägen ausgesetzt sind. Häufig betroffen sind u. a. Holz- und Steinterrassen, Gartenwege, gepflasterte Einfahrten, Dachziegel, Blumentöpfe, Dekoartikel, Kinderspielzeug, Pools, Carports und vieles mehr.


Grünbelag erkennen und warum er weichen muss

Vor allem an von der Sonne kaum beschienenen Stellen kann sich Grünbelag schnell breit machen. Begünstigt wird das Wachstum durch Feuchtigkeit beispielsweise von Regen oder Nebel. Den grünen Belag erkennst du daran, dass er auch durch Regen oder das Absprühen mit dem Wasserschlauch nicht einfach weggewaschen wird. Grünbelag ist recht widerstandsfähig und nicht so leicht zu entfernen wie gewöhnliche Verschmutzungen.


Grünbelag tritt auf den unterschiedlichsten Orten und Materialien auf, darunter Keramik, Beton, Pflasterstein, Ton, Holz, Hausfassaden, Geländer, Treppen, Fliesen, Kunststoff, Glas, Terrakotta, Steinplatten u.v.m. Beim Berühren fühlt sich Grünbelag glitschig und rutschig an. Außerdem können sich auf Grünbelag oder in seinem Umfeld Organismen wie Algen, Flechten oder Moos gut vermehren, wodurch die Materialbeeinträchtigung noch verstärkt wird.

Grünbelag
Verwechslungsgefahr

Grünbelag und Grünspan: Verwechslungsgefahr

Verwechsle Grünbelag nicht mit dem ähnlich aussehenden Grünspan. Bei Grünbelag handelt es sich um Chlorophyll-haltige Mikroorganismen und Substanzen, die sich an nahezu allen Oberflächen mit wenig Sonneneinstrahlung und feuchten Umgebungsbedingungen festsetzen können.


Grünspan (auch Kupfergrün genannt) ist die umgangssprachliche Bezeichnung der chemischen Verbindung Kupfer(II)-acetat. Grünspan hingegen kann nur an oder in der Nähe von Kupfer und Kupferlegierungen wie Messing vorkommen. Häufig anzutreffen ist Grünspan an Dachrinnen, Kupferrohren oder Kupferverkleidungen von Dächern, Hausfassaden und Schornsteinen.


Grünspan kannst du mit einer Mischung aus Essigessenz (100 ml), Wasser (500 ml) und Speisesalz (1 EL) entfernen. Alternativ kannst du auch eine Zitrone aufschneiden, etwas Salz darauf streuen und damit das Kupfer abreiben. Eine weitere Möglichkeit stellt eine Paste aus etwas Natron und Essig dar, mit der du die Kupferflächen behandeln kannst. Zum Schluss: egal welche Lösung du nutzt, am Ende solltest du sie gründlich mit viel klarem Wasser abspülen.

Gründe für die Entfernung von Grünbelag

Je länger der Grünbelag eine Oberfläche besiedelt, desto schwieriger lässt er sich wieder entfernen. Mit der Zeit nehmen auch mögliche Schäden am Material zu. Es kann beispielsweise zu dauerhaften Verfärbungen kommen oder die Oberflächenstruktur wird porös. Dadurch wird ein wiederholter Befall mit Grünbelag begünstigt und die erneute Entfernung erschwert. Im schlimmsten Fall können sogar die Stabilität, die Tragfähigkeit oder die Haltbarkeit von Materialien und Gegenständen beeinträchtigt werden.


Auf ebenen Flächen kann Grünbelag wie ein rutschiger Film wirken und so zu einer Gefahr für Fußgänger werden. Auch zum optischen Eindruck trägt Grünbelag negativ bei. Stell dir eine Hausfassade oder einen Hof vor, der an allen Ecken und Enden mit Grünbelag befallen ist. Das wirkt nicht sehr einladend oder? Ein weiterer Punkt, der für eine frühzeitige Entfernung des grünen Belags spricht, ist deine Gesundheit. Besonders bei Gegenständen oder Gartenmöbeln, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, u. a. Gartentisch oder Grill, solltest du dem Grünbelag keine Chance lassen, denn er beherbergt möglicherweise Bakterien, Schimmel oder Sporen.

Grünbelag
  • Haltbarkeit: Grünbelag kann mit der Zeit die Oberfläche von Stein, Holz, Kunststoff, Ton, Glas, Keramik, Beton u.v.m. angreifen und das Material beschädigen.

  • Sicherheit: Die Oberfläche von Gehwegen, Terrassen oder Treppen kann durch Grünbelag schmierig werden. Es besteht erhöhte Rutsch- und Sturzgefahr.

  • Wahrnehmung: Grünbelag sieht nicht schön aus und kann den Eindruck erwecken, du würdest deine Gartenmöbel, Terrassen oder Fassaden vernachlässigen.

  • Gesundheit: Grünbelag kann das Wachstum von gesundheitsgefährdenden Sporen, Schimmelpilzen und Bakterien begünstigen, bspw. auf Gartentisch oder Grillrost.

Grünbelag beseitigen mit Hausmitteln

Wasser

Hausmittel 1: Kochendes Wasser

Als schonendes Verfahren zur Abtötung von Grünbelag bietet sich kochendes Wasser an. Nachteil: Diese Methode erfordert jede Menge Schrubben und Muskelarbeit.


So geht’s: Bringe einfach eine ausreichend große Menge Wasser zum Kochen und schütte sie auf die mit Grünbelag überzogenen Flächen. Danach noch mit einer Bürste oder einem groben Kehrbesen wegschrubben. Gut geeignet ist diese Lösung für große waagerechte Flächen wie Hofeinfahrten und gepflasterte Wege.

Hausmittel 2: Kochendes Wasser mit Natron (Kaiser-Natron)

Keine Hausmittelübersicht, die ohne Natron auskäme. Natron ist im Haushalt eine echte Allzweckwaffe und für viele Reinigungsaufgaben sehr gut geeignet. Auch die als „Kaiser-Natron“ bekannte Mischung stellt da keine Ausnahme dar. Dabei handelt es sich um eine umweltfreundliche Mixtur aus Natron und Wasser, mit der du Grünbelag effektiv beseitigen kannst.

So geht’s:


  1. Entferne groben Schmutz mit einem harten Straßenbesen oder einer Wurzelbürste.

  2. Verwende für die Säuberung empfindlicher Oberflächen eine weiche Bürste.

  3. Bringe mehrere Liter Wasser zum Kochen, abhängig von der Fläche, die du reinigen willst.

  4. Füge ca. zwei EL Natron pro Liter Wasser hinzu und vermische die Mixtur gründlich.

  5. Teste an unauffälliger Stelle, ob die Oberfläche das Kaiser-Natron ohne Schäden verträgt.

  6. Bestreiche die mit Grünbelag überzogenen Bereiche und danebenliegende Flächen großzügig mit der Mixtur.

  7. Lasse die Lösung mehrere Stunden lang einwirken, zum Beispiel über Nacht.

  8. Bürste die Oberflächen sauber und spüle mit reichlich kaltem, klarem Wasser nach.
Wasser mit Natron

Hinweis: Wende Kaiser-Natron nur bei trockenem Wetter an, damit es gut einwirken kann und nicht fortgespült wird.

Speisestärke

Hausmittel 3: Wasser, Soda und Speisestärke

Um Grünbelag zu entfernen, kannst du eine Mixtur aus Waschsoda, Speisestärke und Wasser herstellen. Die entstehende Paste ist eine gute Alternative zu Kaiser-Natron.

So geht’s:


  1. Löse zwei bis drei EL Speisestärke in 500 ml warmem Wasser auf.

  2. Gib 100 bis 150 g Waschsoda dazu und vermische alles gründlich.

  3. Nun kochst du die Mischung in rund 5 Liter Wasser auf, bis die Stärke quillt.

  4. Ziehe Handschuhe an und teste an einer unauffälligen Stelle die Materialverträglichkeit.

  5. Bringe die Paste auf die mit Grünbelag belegte Flächen und die umliegenden Bereiche auf.

  6. Lasse die Lösung mind. 4 Stunden lang auf den Oberflächen einwirken.

  7. Schrubbe mit einer Bürste und viel klarem Wasser alles gründlich sauber.

Hinweis: Achte auf trockenes Wetter, damit die Mischung nicht vom Regen abgespült wird.

Hausmittel 4: Brennnesseljauche

Wenn du es besonders umweltfreundlich möchtest und viel Zeit hast, kannst du Grünbelag mit Brennnesseljauche entfernen. Das Ansetzen und Ziehen der Jauche dauert allerdings bis zu zwei Wochen. Außerdem ist der Einsatz nicht ungefährlich. Verwende Jauche keinesfalls unverdünnt, trage Handschuhe und achte darauf, ob die zu behandelnden Oberflächen die Substanz vertragen. Nach etwas Einwirkzeit kannst du die Jauche mit viel klarem Wasser gemeinsam mit dem Grünbelag abwischen.


Brennnesseljauche

Grünbelag entfernen mit technischen Helfern

Hochdruckreiniger

Mit dem Hochdruckreiniger

Grünbelag lässt sich ganz ohne Chemie oder andere Zusätze mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Alles, was du benötigst, ist sauberes Wasser, ein Hochdruckreiniger und etwas Zeit. Stelle den Wasserdruck an deinem Hochdruckreiniger auf eine niedrige Stufe ein. Halte außerdem einen Mindestabstand von etwa 20 bis 30 cm zur Oberfläche ein, um empfindliche Oberflächen nicht mit dem Wasserstrahl zu beschädigen.


Hinweis: Pass vor allem bei empfindlichen Materialien wie weichen Holzoberflächen und Kunststoffen auf. Stelle den Druck lieber etwas niedriger ein und lasse dir etwas mehr Zeit für die Beseitigung des Grünbelags.

Mit dem Dampfreiniger

Eine effiziente und umweltschonende Möglichkeit zur Beseitigung von Grünbelägen ohne chemische Zusätze stellt heißer Wasserdampf dar. Kompakte Handdampfreiniger eignen sich besonders für kleinere oder verwinkelte Oberflächen. Für große Flächen gibt es auch größere Dampfreinigungsmaschinen mit Rädern, die im Aussehen einem klassischen Staubsauger ähneln. Besonders hartnäckige Stellen kannst du mit warmem Wasser (mindestens 40 °C) und einer Bürste oder einem hartborstigen Besen vorbehandeln. Anschließend gehst du nochmal mit dem Dampfreiniger drüber, um auch die letzten Reste der Mikroorganismen loszuwerden.

Dampfreiniger

Grünbelag loswerden mit speziellen Reinigern

Umweltschonende Mittel

Umweltschonende Mittel

Wenn möglich, solltest du auf umweltfreundliche Mittelchen setzen, die Pelargonsäure (auch Nonansäure genannt) enthalten. Dabei handelt es sich um eine Verbindung, die gut und schnell auf natürliche Weise abgebaut werden kann. Trage beim Aufbringen und Hantieren mit dem Mittel säureresistente Handschuhe und verwende so wenig wie möglich. Lasse die Flüssigkeit kurze Zeit einwirken und schrubbe sie dann mit einer Bürste oder einem Besen wieder von der zu behandelnden Oberfläche ab.

Das letzte Mittel: chemische Reiniger

Wenn gar nichts anderes hilft, musst du unter Umständen zu einem chemischen Reiniger gegen Grünbelag greifen. Diese Flüssigkeiten gibt es oft in konzentrierter Form (Essens oder Konzentrat), wodurch sie sehr schädlich für Mensch, Tier und Umwelt sein können. Trage immer Handschuhe und beachte die Gebrauchsanweisung der Mittel.


Achtung: Chemische Reiniger sind häufig nicht für alle Oberflächenmaterialien geeignet, bspw. können sich Metalle verfärben oder Kunststoffe ausbleichen.

chemische Reiniger