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Rasen mähen und pflegen

Grünes & gesundes Gras in deinem Garten

Erfahre hier, wie du deinen Rasen mähen solltest (und wie nicht) und entdecke Tipps für die Pflege eines gesunden, grünen Rasens in deinem Garten.

zu den Rasenmähern

FAQ zum Rasenmähen

Tipps fürs Rasenmähen

Rasenmähen ist mehr, als zwei, drei Mal mit dem Rasenmäher übers Gras zu fahren. Wichtig ist zu wissen, welchen Rasenmäher du für deinen Garten nutzen, zu welchen Zeiten du besser nicht mähen und wie oft du dein Gras auf welche Länge trimmen solltest.


Verschiedene Rasenmäher-Typen

Für jeden Rasen der richtige Mäher. Überlege dir vor der Anschaffung eines neuen Rasenmähers, worauf du Wert legst und auf was du verzichten kannst, was du ausgeben möchtest und welche Größe und Beschaffenheit deine Rasenflächen im Garten haben. In der Tabelle haben wir verschiedene Arten von Rasenmähern und ihre Eigenschaften aufgeführt.

Garten
Typ Geeignet für Eigenschaften
Sichel/Sense Kleine Rasenflächen, sehr hohes Gras Manuell betrieben, leise, umweltfreundlich
Sichelmäher Kleine, ebene Rasenflächen Manuell betrieben, leise, umweltfreundlich
Spindelmäher Kleine, ebene Rasenflächen Manuell betrieben, leise, umweltfreundlich
Akkumäher Kleine bis mittelgroße Rasenflächen Relativ leise, flexibel, Laufzeit begrenzt
Elektromäher Mittlere bis große Rasenflächen Hohe Leistung, Verlängerungskabel notwendig
Benzinmäher Mittlere bis große Rasenflächen Sehr laut, schwer, teuer in Anschaffung und Betrieb, umweltbelastend
Aufsitzmäher Sehr große Rasenflächen Für empfindliche Rasenflächen ggf. zu schwer, Anschaffungskosten extrem hoch, Benziner teuer im Betrieb, umweltbelastend und sehr laut
Mähroboter Alle Rasengrößen, ebene Rasenflächen möglichst ohne Winkel und Nischen Arbeitet selbstständig, ggf. Konfiguration nötig, braucht je nach Modell Begrenzungskabel, Anschaffung teuer
Garten

Ruhezeiten, Mittagsruhe und Lärmschutz einhalten

Grundsätzlich kannst du gemäß § 7 der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung in Wohngebieten deinen Rasen an Werktagen (Montag bis Samstag) zwischen 07:00 und 20:00 Uhr mähen. Allerdings hängt das auch von der Art und Lautstärke deines Rasenmähers ab. Geräte mit Benzinmotor oder Elektroantrieb sind sehr laut – abhängig vom Modell. Klar, dass sich Nachbarn davon gestört fühlen können. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass Gartengeräte mit mehr als 88 dB(A) Lautheit (siehe Datenblatt deines Mähers) erst ab 09:00 Uhr betrieben werden dürfen.


Von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr gilt dann eine Mittagsruhe. Und um 19:00 Uhr beginnt die Abendruhe. An Sonntagen und an Feiertagen gilt ein ganztägiges Verbot für die Verwendung von Rasenmähern aller Art. Die gleichen Regelungen gelten für Rasentrimmer, Heckenscheren, Laubbläser, Freischneider und andere Geräte mit mehr als 88 dB(A) Lautstärke.

Von der Bestimmung ausgenommen sind Gartengeräte, die das EU-Ecolabel nach EU-Verordnung Nr. 1980/2000 tragen. Mit diesen Geräten kannst du werktags von 7 bis 20 Uhr durcharbeiten ohne Ruhezeiten einzuhalten. An Feiertagen und an Sonntagen ist jedoch auch damit das Arbeiten nicht gestattet.


Lautlose oder sehr leise arbeitende Gartengeräte (z. B. Sicheln oder Sensen, Sichelmäher, Spindelmäher und je nach Modell auch Mähroboter) kannst du theoretisch rund um die Uhr einsetzen. Das gilt, solange du deine Nachbarn nicht störst, zum Beispiel mit der notwendigen Beleuchtung für Arbeiten bei Dunkelheit.


Hinweis: Bei Lärmschutzverstößen kannst du nach § 62 BImSchG und § 9 Geräte- und Maschinenlärmverordnung mit einem Bußgeld bis 50.000 Euro belegt werden!


Garten
Garten

Deinen Rasen zum ersten Mal im Jahr mähen

Im Frühjahr steht der erste Rasenschnitt an. Doch in manchen Jahren kann es selbst bis in den Mai hinein noch zu Bodenfrost kommen. Damit das Gras deines Rasens gesund bleibt und nicht von Frostschäden zerstört wird, solltest du mit dem ersten Mähen der Saison warten, bis es sicher keinen Bodenfrost mehr gibt. Kurzer Rasen ist anfälliger für Krankheiten und schlechter vor kalten Temperaturen geschützt. Achte darauf, deinen Rasen erst dann zum ersten Mal zu mähen, wenn er mindestens 10 cm hochgewachsen ist. Außerdem sollten der Boden und das Gras trocken sein, denn nasses Gras kann durch dein Betreten stark belastet und beschädigt werden.


Wann und wie häufig du deinen Rasen am besten mähst

Die komplette Wachstumsperiode über, also im Frühling und im Sommer, solltest du deinen Rasen regelmäßig mähen, um ihn frisch, gesund, widerstandsfähig und hübsch zu erhalten. Bei einer rund 25 Wochen dauernden Wachstumssaison von April bis September solltest du deinen Rasen etwa 1x wöchentlich mähen. Insgesamt kommst du somit auf ca. 25 Rasenmähaktionen pro Jahr. Das ist allerdings eher ein Richtwert. Im einen Jahr dauert die Wachstumssaison länger, im anderen kürzer, beginnt oder endet früher oder später.

Holz
Garten

Wann du deinen Rasen nicht mähen solltest

Im Winter solltest du deinen Rasen nicht mähen. Zu dieser Zeit befindet sich der Rasen im „Winterschlaf“, störe ihn nicht dabei. Auch im Frühling solltest du erst mähen, wenn der Rasen „aufgewacht“ ist und etwa eine Wuchshöhe von 10 cm erreicht ist. Solange noch Frost droht, solltest du ebenfalls nicht mähen. Das gilt sowohl im Frühling als auch im Herbst.


Mähe deinen Rasen nicht, während es regnet. Erstens wirst du selbst bei Regen klatschnass, wichtiger jedoch ist, dass das Gras nass ist und zusammenklebt. Dadurch wird es unsauber geschnitten und kann deinen Rasenmäher verstopfen oder sogar beschädigen. Weiterhin ist die Wiese rutschig, wodurch du leicht stürzen und dich verletzen könntest.


Die gleichen Punkte, die gegen das Rasenmähen im Regen sprechen, treffen auch früh am Morgen zu. Im Sommer hängen häufig Nebelfelder in den Niederungen oder es bildet sich Morgentau oder Morgenreif. Mähe daher auch im Sommer erst am späten Vormittag oder frühen Nachmittag, wenn das Gras gut abgetrocknet ist.

Der letzte Schnitt des Jahres für deinen Rasen

Jede Gartensaison findet irgendwann ihr Ende. Spätestens wenn der erste Bodenfrost auftritt oder Schneeflocken vom Himmel fallen ist Schicht im Schacht. Denn Frost und Kälte machen dem Rasen im Winter das Leben schwer. Der letztmögliche Zeitpunkt fürs letzte Mähen der Saison liegt darum vor dem Einfall der Kälte und nach Möglichkeit solltest du deinen Rasen vor dem ersten Frost letztmalig frisieren. Achte darauf dein Gras nicht zu kurz zu mähen, niedriger als 4 bis 6 cm sollten die Halme nicht werden, sonst werden sie zum gefundenen Fressen für Schäden durch Krankheiten und Frost.

Garten

Tipps für die Rasenpflege

Für einen gepflegten und gesunden Rasen reicht es nicht aus, ihn nur regelmäig zu mähen. Wichtig ist auch ein sauberes Wuchsbild ohne viel Moos, Unkraut und Verfilzungen. Außerdem kommt es auf eine gute Versorgung mit Nährstoffen und Wasser an.

Rasen

Rasen vertikutieren

Wenn dein Rasen keine Luft mehr bekommt und sich viel Moos und Filz sammelt sowie das Unkraut sprießt, können Wasser und Nährstoffe nicht mehr zu den Graswurzeln vordringen und dein Rasen wird krank und anfällig für Trockenperioden. Darum ist es wichtig, dass du deinen Rasen mindestens einmal im Frühjahr und evtl. zusätzlich im Herbst mit einem Vertikutierer bearbeitest.

zu den Vertikutierern

Rasen lüften

Das Belüften (auch Aerifizieren genannt) deines Rasens in regelmäßigen Abständen trägt dazu bei, dass sich durch Belastung verdichteter Erdboden und Rasenoberfläche wieder lockern und Nährstoffe, Wasser und Luft besser an die Graswurzeln herankommen.


Aerifizieren kannst du deinen Rasen ganzjährig, solange der Boden nicht gefroren oder vollkommen ausgetrocknet ist. Bist du mit der Rasenbelüftung fertig, freut sich dein Rasen über frische Nährstoffe in Form eines Rasendüngers und ggf. über etwas Rasennachsaat zur Schließung größerer Lücken. Auch umfängliches Rasenbewässern ist nach dem Rasenlüften in jedem Fall Pflicht.


Viele Vertikutierer bieten auch die Option zum Aerifizieren, also zur Belüftung des Rasens. Hierfür muss die Vertikutierwalze mit den kleinen Messerchen gegen eine Lüftungswalze mit kleinen gefederten Stahlzinken getauscht werden. Die Bodenbearbeitung erfolgt dann genauso wie beim Vertikutieren in parallelen Bahnen, sodass du möglichst alle Bereiche des Rasens erreichst.

Rasen
Rasen

Rasen düngen

Um deinen Rasen richtig gut zu pflegen, solltest du in der Wachstumszeit etwa 1x pro Woche auf eine Mindestlänge von 4 bis 6 cm abmähen und von Zeit zu Zeit vertikutieren und entlüften. Durch das Mähen, Lüften und Vertikutieren verliert dein Rasen immer wieder wichtige Nährstoffe, die du ihm unbedingt durch Dünger wieder zuführen solltest.


Das erste Mal düngen solltest du deinen Rasen direkt nach dem ersten Mal Mähen der Saison. Der optimale Zeitpunkt dafür ist, sobald die Forsythien, auch Goldflieder oder Goldbecher genannt, blühen. Das ist für gewöhnlich im Zeitraum zwischen Mitte März und Mitte Mai der Fall.


Pro Jahr solltest du etwa 3- bis 4-mal dein Gras mit frischem Dünger versorgen. Also je nachdem, wann du zum ersten Mal im Jahr düngst, ca. alle zwei Monate, zum Beispiel im März/Mai/Juli/September, April/Juni/August/Oktober. So ist der Nährstoffgehalt im Rasen jederzeit ausreichend hoch und das Gras bleibt gesund und robust.

Im Herbst solltest du einen Dünger mit besonders viel Kalium einsetzen, um deinen Rasen perfekt auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten und winterhart zu machen.


Achte darauf, dass du den Dünger möglichst gleichmäßig verteilst, damit du weder zu viel noch zu wenig ausstreust. Hast du zu wenig Dünger ausgeteilt, bringt er kaum etwas oder überhaupt nichts. An überdüngten Stellen kann dein Rasen sogar krank und braun werden oder stark verdorren, da das Gras durch die Düngung überfordert ist und mit starker Trockenheit schlechter klarkommt.

zum Rasendünger
Rasen
Rasen

Rasen bewässern

Weil der Rasen eine große Fläche hat, verdunstet er viel Wasser. Im Hochsommer und bei großer Hitze können das mehr als vier Liter Wasser pro Tag und Quadratmeter Rasen sein. Genau wie wir Menschen, hat auch dein Rasen entsprechend viel Durst nach frischem Wasser. Problematisch ist, dass Gras ein Flachwurzler ist und die Wurzeln daher nicht sehr tief ins Erdreich wachsen. Die Wasserversorgung findet somit in den obersten 15-20 cm des Erdbodens statt – und von oben durch Regenwasser.


Wichtig ist, dass du nicht häufig mit zu wenig Wasser bewässerst, sondern eher seltener, dafür aber mit jeder Menge Wasser. Häufigkeit und Wassermenge hängen von der Beschaffenheit deines Erdbodens ab. Sandige Böden speichern wenig Wasser und benötigen darum öfters Frischwasser in kleineren Mengen. Lehmige Böden und Tonböden musst du nicht so häufig, dafür jedoch intensiver bewässern, da sie mehr Feuchtigkeit speichern können.

Sandiger Boden Lehm-/Tonboden
Häufigkeit etwa nach 3 bis 4 Tagen 1 bis 2 mal pro Woche
Wassermenge bis 12-15 l/m2 17-20 l/m2

Um die Wassermenge zu ermitteln, die du deinem Rasen spendierst, kannst du auf einen einfachen Regenmesser zurückgreifen. Platziere ihn auf einer Wiese und gieße alle Grasflächen gleichmäßig. Hin und wieder kontrollierst du am Regenmesser, wie viel Wasser du bereits auf einen Quadratmeter verteilt hast.


Zur Bestimmung der vergossenen Gesamtwassermenge kannst du einen Durchflussmengenzähler für deinen Gartenschlauch besorgen. Er wird einfach als Zwischenstück zwischen Wasserhahn und Brause oder Rasensprenger verbaut. Zur Bestimmung der Bewässerungsmenge musst du die Größe der Rasenfläche kennen und (bei gleichmäßiger Verteilung) die Wassermenge durch die Fläche dividieren, um die richtige Zahl zu erhalten.

Rasen
Rasen

Alternativ kannst du mit einem Gartenspaten ein kleines Loch ausheben und die Dicke der durchnässten Erde mit einem Meterstab oder einem Maßband abmessen. Am Ende die Grasnarbe wieder zuklappen und sanft an den Nahtstellen antreten.


Entscheidend ist auch, dass du deinen Rasen rechtzeitig bewässerst und nicht zu lange damit wartest. Die ersten Warnzeichen, die dich zu Wasserschlauch, Gießkanne und Rasensprenger greifen lassen sollten, sind schlaffe Grashalme und eine beginnende gräuliche oder blassgrüne Färbung.


Tipp: Schau dir auch unseren Ratgeber zur Gartenbewässerung an.